FPÖ NÖ gibt Gas: 150 km/h auf der Autobahn und Ende von CO2-Preis und NoVA

Politik

Die Blauen in St. Pölten wollen auch die NoVA abschaffen und fordern eine Verdopplung von Kilometergeld und Erhöhung der Pendlerpauschale.

Die FPÖ Niederösterreich bleibt weiterhin klar auf der Seite des motorisierten Individualverkehrs mit Verbrennermotoren und plant, Autofahrer künftig „zu belohnen statt zu bestrafen“.

Am Dienstag stellte Landesparteisekretär Alexander Murlasits in St. Pölten die begleitende Kampagne vor. Diese zielt auf die Abschaffung der CO2-Bepreisung, eine Verdoppelung des amtlichen Kilometergeldes und eine Erhöhung des Pendlerpauschales ab. Zudem wurde die Abschaffung der Normverbrauchsabgabe (NoVA) gefordert.

Laut Murlasits habe sich das Autofahren von einem Lebensgefühl zu einer Quelle von „Armut“ und „Wut“ entwickelt. Er betonte, dass die Zahl der zugelassenen Fahrzeuge trotz des „Autofahrer-Bashings“ der Bundes-ÖVP und der Grünen weiterhin steigt, da diese Parteien „in Wahrheit nur abkassieren wollen“.

Derzeit würden Autofahrer durch mehrfach belastet, während das amtliche Kilometergeld mit 42 Cent „beschämend niedrig“ sei. Diese Ungerechtigkeiten müssten beseitigt werden, forderte Murlasits.

Darüber hinaus fordert die FPÖ Niederösterreich ein Ende des „Förderwahnsinns für Elektromobilität“ und lehnt ein Verbot von Verbrennungsmotoren ab, da dies der österreichischen Autozulieferindustrie schaden würde. Auch sei kein Bedarf für „ausufernde Tempolimits“ gegeben, so Murlasits, und plädierte für eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 150 km/h auf bestimmten Autobahnabschnitten, wo die Verkehrssicherheit dies ermögliche.

Laut einer Analyse des Verkehrsclubs Österreich (VCÖ) verursachte der Verkehr im vergangenen Jahr über 40 Prozent mehr klimaschädliche Emissionen als 1990. Experten warnen, dass der Verkehrssektor noch weit von den Klimazielen für 2030 und 2040 entfernt sei.

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Source:: Kurier.at – Politik

      

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