Seit den 1990er-Jahren wird der Ostkongo von Gewalt erschüttert. In den letzten Wochen wurden knapp 400.000 Menschen vertrieben.
In der Demokratischen Republik Kongo hat es am Dienstag Unruhen gegeben. In der Hauptstadt Kinshasa setzte die Polizei Tränengas gegen Demonstranten ein, wie ein Reuters-Reporter berichtete.
Die Sicherheitskräfte reagierten damit darauf, dass die Demonstranten aus Wut über den Konflikt im Osten des Landes diplomatische Gebäude angriffen, darunter die Botschaft Ugandas.
Rebellen nehmen Provinzhauptstadt Goma ein
Im Osten des Landes hat die Rebellenmiliz M23 nach eigenen Angaben die wichtige Provinzhauptstadt Goma eingenommen. Die Miliz wird nach Ansicht von UN-Experten und der kongolesischen Regierung von Ruanda unterstützt. Bei den Kämpfen wurden zuletzt sogar Angehörige von Friedenstruppen getötet. In den vergangenen Wochen sind nach UN-Angaben bereits 400.000 Menschen in der Region vertrieben worden. Der an Bodenschätzen reiche Osten der Demokratischen Republik Kongo wird seit den 1990er-Jahren von Gewalt erschüttert.
Source:: Kurier.at – Politik