Umfrage: Bevölkerung und Mitarbeiter mit Bundesheer zufrieden

Politik

Das Image des Bundesheers war auch im Vorjahr überwiegend positiv. In Teilbereichen gibt es aber Aufholbedarf.

Wie bewerten Österreichs Bevölkerung und Mitarbeiter das heimische Bundesheer (ÖBH)? Im Rahmen des „sozialen Lagebildes“ hat das Verteidigungsministerium (BMLV) im Vorjahr 1.200 Ressortbedienstete, 4.700 Grundwehrdiener, 3.900 Milizangehörige und 1.400 Personen aus der Normalbevölkerung befragen lassen.

Positives Image in der Bevölkerung

Die Resultate: durchaus ermunternd. 

69 Prozent der Bevölkerung stehen dem Bundesheer positiv gegenüber und begrüßen die Budgeterhöhung. 

Rund drei Viertel der Menschen plädieren dafür, das Bewusstsein der Bevölkerung für die Landesverteidigung weiter zu stärken. 

Zudem sprechen sich rund 80 Prozent dafür aus, weitere Maßnahmen im Rahmen der „geistigen Landesverteidigung“ – etwa Informationsarbeit an den Schulen – zu setzen.

Neu ist: Auch als Arbeitgeber für junge Menschen wurde das ÖBH 2023 erstmals als positiv wahrgenommen. Für eine Karriere beim Heer spricht demnach vor allem die Arbeitsplatzsicherheit. Attraktiver sein könnte es wiederum für Grundwehrdiener.

Mehrheitlich zufrieden mit Arbeit und Ausbildung

Und Bundesheer-intern? Der Großteil sämtlicher Gruppen ist mit ihren Vorgesetzen mehrheitlich zufrieden. Im BMLV befinde sich die generelle Arbeitszufriedenheit „auf stabilem Niveau“. 

70 Prozent der Ressortbediensteten waren 2023 mit ihrem Arbeitsplatz zufrieden. Die finanziellen Sorgen von Grundwehrdienern seien um knapp 10 Prozentpunkte gesunken. Optimierungsbedarf gebe es bei den Partizipations- und Mitbestimmungsmöglichkeiten der Mitarbeiter und bei der Arbeitsbelastung.

Mehrheitlich positives Feedback gibt es für die Aus-, Fort- und Weiterbildung im Ministerium sowie im Bundesheer. Die beste Rückmeldung gibt es von den Berufskadern: 77 Prozent der Befragten sind zufrieden. Bei den Grundwehrdienern ziehen vergleichsweise „nur“ 63 Prozent ein positives Fazit, während 11 Prozent völlig unzufrieden sind.

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Vereinbarkeit

Während in sämtlichen Bereichen der „kameradschaftliche“ Umgangston und die Qualität der Beziehungen untereinander sehr positiv wahrgenommen werden, besteht bei der Vereinbarkeit von Familie, Freizeit und Beruf weiterhin Verbesserungsbedarf. Das gelte insbesondere für die jüngere Generation, heißt es. Bereits positiv habe sich die Reduktion der Assistenzeinsätze auf die Vereinbarkeit ausgewirkt.

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Source:: Kurier.at – Politik

      

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