Welche Kandidaten für die Bierpartei ins Parlament einziehen wollen

Politik

Steirischer Primar wird Berater für Gesundheitspolitik. Wofür die Bierpartei inhaltlich steht, ist aber weiter offen.

Wer zu den Unterstützern der Bierpartei und ihrem Gründer Dominik Wlazny (alias Marco Pogo) zählt, lässt sich weiterhin auf ein politisches „Blind Date“ ein. Denn wofür seine Partei inhaltlich steht, wollte Wlazny auf bei seinem Medienauftritt am Mittwoch nicht verraten. 

Wie berichtet will die Partei des Rockmusikers und Kabarettisten bei der Nationalratswahl im Herbst antreten. Das Wahlprogramm – im Bierpartei-Jargon heißt es „Menü“ – soll erst im Laufe der nächsten Wochen „nach und nach“ ausgerollt werden, wie Wlazny ankündigt. Man hole sich dafür noch den Input von Experten und den Bierpartei-Stammtischen ein.

APA/GEORG HOCHMUTH

Dominik Wlazny

Im Rahmen des Termins wollte Wlazny „neue Gesichter“ präsentierten, die für seine Partei kandidieren. Wobei einige davon schon vor geraumer Zeit als Mitstreiter präsentiert wurden.

Die Wiener Juristin Viktoria Müllner (31) ist Datenschutz- und IT-Expertin. Sie will sich gegen Diskriminierung, Gewalt und Ungleichbehandlung einsetzen. 

Thomas Schuster (37) ist Unternehmer aus dem Weinviertel. Er fungiert als Wirtschaftssprecher. Sein Anliegen sind Maßnahmen, die „die Innovationskraft der Unternehmen stärken anstelle von punktuellen Förderungen. Fachkräfte und Lehrlinge müssen massiv aufgewertet werden“. 

Bierpartei-Bezirksrätin tritt an

Die gebürtige Steirerin Eva-Maria Loigge (28) ist bereits als Wiener Bezirksrätin für die Bierpartei aktiv. Die Expertin für nachhaltiges Ressourcenmanagement will das Parlament „weiblicher, jünger und bodenständiger“ machen. 

Stefan Obkircher (25) ist Unternehmer als Osttirol und will  sich für Innovation und Nachhaltigkeit einsetzen.

Als gesundheitspolitischer Experte hat sich der Bierpartei Heinz Leskowschek angeschlossen. Der Internist leitet das Department für Gastroentreologie und Hepatologie im Krankenhaus Leoben. 

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Weitere Mitstreiter sollen laut Wlazny folgen. Arrivierte Politiker sollen aber nicht dabei sein. „Wir setzen auf Leute, die aus ihrem Zivilberuf kommen.“

Mittlerweile hat die Partei 10.000 Mitglieder und Unterstützer gewonnen und 55 Prozent des Finanzierungsziels von 1,2 Millionen Euro erreicht. Wlazny: „Wir wachsen total organisch“. 

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Source:: Kurier.at – Politik

      

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