0:1 am Tivoli: Die Austria enttäuscht gegen WSG Tirol

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Ein spätes Elfmetertor bescherte den Tirolern den 1:0-Sieg und macht den Klassenerhalt praktisch perfekt. Lustenau verlor gegen den WAC

Die Partie WSG Tirol – Austria war kaum angepfiffen, da wurde sie auch schon wieder für mehrere Minuten unterbrochen. Ein Transparent, das die mitgereisten Austria-Fans über einen Stiegenaufgang gespannt hatten, musste entfernt werden, weil dadurch angeblich ein Notausgang blockiert gewesen wäre. Das mutet durchaus kurios an in einem riesigen Stadion wie dem Tivoli, in das sich bei bitterkalten Temperaturen knapp 1.000 Besucher verirrt haben.

APA/MAX SLOVENCIK

Den Austrianern gehörte die Anfangsphase, mit dem ersten Angriff hätte Gruber die Gäste in Führung bringen müssen, er scheiterte aber aus kurzer Distanz und völlig freistehend an WSG-Goalie Stejskal. Auch bei einem Distanzschuss von Fischer konnte sich der junge Tscheche auszeichnen.

Die WSG Tirol, bei der Trainer Silberberger gegenüber der 0:3-Niederlage am Samstag gleich fünf neue Spieler brachte, kam erst nach 20 Minuten offensiv auf Touren. Einen Schuss von Blume konnte Austria-Goalie Früchtl entschärfen, Buksa scheiterte vor der Pause zwei Mal per Kopf.

Nach dem Seitenwechsel flachte die Partie ab, beide Mannschaften versuchten es in der Offensive mit untauglichen Mitteln. Schlampigkeitsfehler und Ungenauigkeiten zogen sich wie ein roter Faden durchs Spiel. 

Als alles bereits auf ein torloses Remis hindeutete, gelang der WSG Tirol noch der späte Siegestreffer – dank kräftiger Mithilfe von Austria-Verteidiger Martins, der einen Handelfmeter verursachte. Tomic ließ sich die Chance nicht entgehen (87.). In der Nachspielzeit sah Austrias Guenouche rot.

Dämpfer für Lustenau

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Mit diesem Heimsieg sollte den Tirolern der Klassenerhalt sicher sein. Die WSG geht mit zehn Punkten Vorsprung auf Schlusslicht Lustenau in die letzten vier Runden. Dafür liegt die Austria nun nur mehr drei Punkte vor dem WAC.

Die Kärntner bezwangen Lustenau auswärts mit 2:1 und verkürzten den Abstand. Boakye (50.) brachte den WAC in Führung, nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Fridrikas (77.), fixierte Ballo (87.) im Finish noch den Sieg.

Für die Lustenauer wird die Situation immer prekärer. Nach 28 Partien hält Austria Lustenau bei gerade einmal zwei Siegen, kein Team hat weniger Tore erzielt, keines mehr Gegentreffer erhalten – das sind die Koordinaten eines Absteigers.

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Source:: Kurier.at – Sport

      

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