
Beim 4:2 gegen einen vergeblich um den Sprung in die Top sechs kämpfenden LASK zeigte sich Sturm Graz von einer sehr guten Seite.
Sturm Graz hat im Finale des Grunddurchgangs der Bundesliga die Ambitionen auf die Titelverteidigung untermauert. Jürgen Säumel freute sich nach dem 4:2 gegen einen vergeblich um den Sprung in die Top sechs kämpfenden LASK über eine der besseren Vorstellungen seiner Amtszeit als Chefcoach des Meisters. Ein „Spaziergang“ werde die Meistergruppe allerdings keinesfalls, stellte Säumel fest.
Die Austria sitzt Sturm weiter im Nacken, auch Salzburg ist aufgekommen. „Wir haben jetzt zwei Wochen Zeit, uns auf die Meistergruppe vorzubereiten. Da geht es in jedem Spiel um jeden Zentimeter. Wir wissen, wie eng die Tabelle ist“, sagte Sturms Jon Gorenc Stankovic nach getaner Arbeit. Der Slowene freute sich wie sein Coach über starke 90 Minuten, wobei es noch zwölf Minuten Nachspielzeit obenauf gab. Auch in Unterzahl nach einer harten Roten Karte gegen Dimitri Lavalee schossen die Grazer noch zwei Tore. Säumel wähnte seine Mannschaft „komplett in unserer Spielidee“.
Das Gesehene ordnete der nach einem misslungenen Start ins Frühjahr schon leise hinterfragte 40-Jährige als „sehr hoch“ ein. Vor allem die ersten 45 Minuten agierte Sturm in Meisterform. Säumel freute sich auch, „dass der Funke aufs Publikum übergesprungen ist“. Das war in diesem Jahr nicht immer der Fall. Immerhin stehen nun drei Siege in den vergangenen vier Spielen zu Buche, nur bei Salzburg (1:3) war für Sturm nichts zu holen.
Source:: Kurier.at – Sport