Austria will nach überzeugendem Sieg „am Gaspedal bleiben“

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Nach einem mühevollen Start ist die Austria zuletzt in Schwung gekommen. Pattstellung im Kampf um den Abstieg.

Nach drei Unentschieden zum Start der Quali-Gruppe kam die Austria zuletzt mit zwei Siegen zurück in die Erfolgsspur. Beim 3:0 gegen die WSG Tirol am Samstag versprühte die Offensiv-Abteilung der Veilchen wieder Spielfreude. „Das Wichtigste ist, dass wir jetzt am Gaspedal drauf bleiben, und zwar Vollgas“, merkte Trainer Michael Wimmer an. 

Die Zeit für Experimente ist trotz des Sechs-Punkte-Vorsprungs auf den WAC bei fünf ausstehenden Runden noch nicht gekommen. Dennoch verriet Wimmer, dass er seine Startelf im Retourspiel in Innsbruck am Dienstag verändern werden. „Ein bisschen rotieren“ sei angesagt. „Zu verschenken haben wir aber nichts“, betonte Wimmer mit Blick auf die Tabelle. „Ausruhen geht gar nicht.“

WSG will keine unnötige Spannung mehr

Ausruhen kann sich auch die WSG nicht. Trainer Thomas Silberberger will angesichts der sieben Punkten Vorsprung auf den Letzten Austria Lustenau keine unnötige Spannung mehr aufkommen lassen. Dabei will der WSG-Trainer schon am Dienstag wieder anschreiben. „Wenn wir verlieren und Lustenau gewinnt, haben wir am Samstag ein Spiel, das keiner braucht, in dem die Nerven blank liegen“, sagte Silberberger. Dann trifft seine Elf nämlich zu Hause auf das Schlusslicht.

Den Lustenauern fehlen nach dem Abschluss der Hinrunde der Quali-Gruppe sechs Punkte auf das „rettende Ufer“. „Es werden immer weniger Spiele, aber die Möglichkeit, den Rückstand aufzuholen, ist nach wie vor gegeben“, sagte Lustenau-Trainer Andreas Heraf. Dafür bedarf es allerdings rasch Siege, am besten gleich am Dienstag im Rückspiel gegen den WAC. „Dass es für uns nicht einfach ist, ist kein Geheimnis. So wie wir gespielt haben, ist es aber möglich, noch einmal anzuklopfen“, sagte Heraf.

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Trainerwechsel beim WAC?

Seit sieben Partien wartet der WAC bereits auf einen vollen Erfolg. „Wir dürfen die Nerven nicht wegschmeißen, müssen weiterarbeiten und kommen da gemeinsam wieder raus“, sagte Trainer Manfred Schmid. Die Unterstützung von Clubseite dürfte ihm noch sicher sein. „Eine Trainerdiskussion ist überhaupt nicht da“, hatte Präsident Dietmar Riegler vor dem 1:1 gegen Lustenau gesagt. Beim Rückspiel am Dienstag kann Schmid dann wieder auf Thierno Ballo zurückgreifen, der nach seiner Gelbsperre zurückkehrt.

Noch länger auf einen Sieg wartet Blau-Weiß Linz. Ganze 13 Spiele hält die Sieglos-Serie schon an, die Ausgangssituation im Kampf um den Klassenerhalt ist jedoch weiterhin gut. Das auch dank einer „richtig guten Leistung“ in Altach, wie BWL-Coach Gerald Scheiblehner meinte. Sein Team habe einen großen Schritt nach vorne gemacht. „Wir waren viel intensiver unterwegs und haben zwei Tore erzielt“, sagte Scheiblehner, dessen Elf somit zum ersten Mal seit dem 2:0-Erfolg gegen den LASK im November wieder doppelt traf.

Um einiges besser schaut es derzeit für den SCR Altach aus. Die Vorarlberger sind seit mittlerweile sieben Spielen ungeschlagen und haben als Dritter weiterhin acht Punkte Vorsprung auf Schlusslicht Austria Lustenau. Trotzdem ist Altach-Trainer Joachim Standfest nicht zufrieden gewesen mit der Leistung seiner Mannschaft im Spiel gegen BW Linz: „Das Ergebnis und der Auftritt sind sehr enttäuschend. Es passt gut dazu, dass wir zweimal führen und zweimal aus Standard-Rebounds den Ausgleich bekommen. Wir waren nicht bei 100 Prozent.“

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Source:: Kurier.at – Sport

      

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