Coole und clevere Austria: Ein Sieg der Effizienz in Tirol

Sport

Die Wiener gewannen ohne Glanz in Tirol 2:0 und gehen als Zweiter in die Meistergruppe.

So viele Punkte machen wie möglich, ehe sie nach dem Grunddurchgang geteilt werden. So hatte die Austria-Devise vor dem Gastspiel in Tirol gegen die WSG gelautet, verbunden mit der Hoffnung, vielleicht sogar als Tabellenführer in die Meistergruppe zu starten. Das gelang zwar nicht, aber die drei Zähler packte man dank eines 2:0 in Innsbruck in den Bus ein und begab sich auf die Heimfahrt nach Wien.

Den Grunddurchgang beendeten die Wiener auf Platz zwei, punktegleich mit Meister Sturm Graz und acht Zähler vor Salzburg. Soweit eine äußerst beachtliche Saison für die Violetten, die auch noch im Cup im Halbfinale engagiert sind.

Elferfrage

Die Partie war in der ersten Hälfte eine Darbietung, der es an Brisanz und Kreativität fehlte. Die Tiroler agierten zumeist harmlos in der Offensive, der Austria reichte es aus, kompakt zu stehen und mit Ruhe und Routine die Situationen zu klären. Nur einmal ließ man nach einer Flanke Anselm außer Acht, doch der Tiroler köpfelte aus wenigen Metern neben das Tor.

Die Wiener wiederum kontrollierten das Geschehen, ihr Spiel aber war oft zu ungenau und umständlich im letzten Drittel. Die logische Folge: Chancen waren Mangelware, Tore daher inexistent. Auch die mäßige Stimmung im fast leeren Tivoli passte zum Spiel. Auch nach dem Wechsel blieb die Austria das bessere Team und vor allem hartnäckig und geduldig. Dafür wurden die Wiener belohnt. Nach einem Handspiel intervenierte der VAR und überzeugte Schiedsrichter Semler von einem Elfmeter. Fitz behielt die Nerven und brachte die Veilchen in Führung (57.).

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Danach schalteten die Austrianer etwas zu sehr in den Verwaltungsmodus und gewährten damit den Tirolern die ersten Chancen nach der Pause. Goalie Sahin-Radlinger hielt aber beide Male die Führung fest. In einem guten Konter hätten die Veilchen dagegen alles klar machen können, Prelec auf den völlig allein stehenden Gruber, der fünf Meter vor dem Tor verstolperte.

Zwei Minuten danach machte es Gruber besser, versenkte ein Raguz-Zuspiel mit Ruhe und Übersicht zum 2:0 (81.) und sorgte damit für die Entscheidung in der Partie. Die Austria feierte einen Sieg der Cleverness und der Effizienz. Aus recht wenig machte man sehr viel, auch eine Form von Qualität.

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Source:: Kurier.at – Sport

      

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