Die Eishockey-Bilanz: Sieger und Verlierer der Weltmeisterschaft

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IHOCKEY-WC-2025-MEN-SWE-USA

Das Finale in Stockholm bestreiten die Schweiz und die USA. Überraschend klar waren die Ergebnisse im Semifinale: 7:0 der Schweizer gegen Dänemark, sowie 6:2 der Amerikaner gegen die Schweden.

APA/AFP/TT NEWS AGENCY/PONTUS LUNDAHL

Trotz des ersten Viertelfinales seit 31 Jahren war der Donnerstag für Österreichs Eishockey-Team ein Tag zum Vergessen: Erst war Team Austria beim 0:6 gegen die Schweiz chancenlos, dann nahmen die Dänen mit dem 2:1 gegen Kanada den Österreichern auch noch den Titel Sensationsteam des Turniers weg.

Vor dem heutigen Finale bietet sich ein Blick auf die Gewinner und Verlierer dieser Weltmeisterschaft an.

Gewinner: Österreichs Adler

Die Mannschaft von Roger Bader hat auf dem Weg zum ersten Viertelfinale seit 1994 nicht nur die starken Nationen Slowakei und Lettland hinter sich gelassen, sie hat auch gegen Finnland, Schweden, Frankreich und sogar beim 1:5 gegen Kanada gut gespielt.

Gewinner: Danish Dynamite

Den Titelfavoriten und Weltranglistenersten Kanada in einem Viertelfinale 2:1 zu besiegen, verdient höchsten Respekt vor Dänemark. Die Dänen liegen in der Weltrangliste auf Rang elf, also nur zwei Plätze vor Österreich.

Gewinner: NHL-Stars

Für Feinschmecker war die WM wieder wie ein Gourmet-Essen. Superstars wie Sidney Crosby, Nathan MacKinnon, David Pastrnak oder Filip Forsberg verliehen dieser WM besonders Glanz.

EPA/Fredrik SandbergGewinner: ICE Hockey League

Teams aus vier Nationen spielen in der heimischen Liga. Bei der nächsten WM 2026 in der Schweiz sind alle vier erstklassig: Neben Österreich schafften Slowenien und Ungarn den Klassenerhalt, Italien stieg auf.

Verlierer: Die Referees

Vielleicht ist es schwierig, wenn bei WM-Turnieren Referees aus verschiedenen Ländern zusammengespannt werden. Aber die Anzahl an Fehlentscheidungen war heuer zu hoch.

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via REUTERS/TT News AgencyVerlierer: Die Organisation

Ein Viertelfinalspiel wie Schweiz gegen Österreich vor 2.610 Zuschauern in Herning ist unwürdig. Auch in Stockholm war die Avicii-Arena meist nur bei Schweden-Spielen mit 12.530 Zuschauern voll. IIHF-Vizepräsident Petr Briza kritisierte im KURIER-Interview die Organisation aufgrund der Zahlen.

Verlierer: Österreichs Präsidium

Im Verband rumort es nach den Berichten über die wirtschaftliche Lage des ÖEHV. Das Präsidium ist spätestens seit der massiven Kritik der Nationalspieler bezüglich der Einsparungen im Umfeld des Nationalteams und des Nachwuchses angezählt.

Keine Sponsoren finden und von der Politik mehr Unterstützung fordern ist bei 1,9 Millionen Euro Förderungen und 189.000 Euro Sponsoreinnahmen, auch billig.

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Source:: Kurier.at – Sport

      

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