„Ein Traum wird wahr“: Fritz steht im Finale der US-Open

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Taylor Fritz schlägt in New York Frances Tiafoe und steht erstmals in seiner Karriere in einem Grand-Slam-Finale. Dort trifft er auf den Topfavoriten Jannik Sinner.

Taylor Fritz hat das amerikanische Halbfinalduell bei den US Open gewonnen und fordert den Topfavoriten Jannik Sinner um den Titel heraus. Der 26-Jährige setzte sich in New York gegen Frances Tiafoe mit 4:6, 7:5, 4:6, 6:4, 6:1 durch und steht erstmals in seiner Karriere in einem Grand-Slam-Finale.

Fritz hat am Sonntag die Chance, als erster männliche amerikanische Tennisspieler seit Andy Roddick vor 21 Jahren wieder die US Open zu gewinnen. „Das ist der Grund, warum ich das tue“, sagte Fritz unter Tränen. „Ein Traum wird wahr. Ich werde alles geben, was ich geben kann.“

„Er hat mich überwältigt“ 

Am Netz klopfte Fritz nach dem verwandelten Matchball seinem US-Kollegen auf die Brust und versuchte, Tiafoe aufzumuntern. „Er hat mich überwältigt von der Grundlinie. Ich habe einfach versucht, zu kämpfen“, sagte Fritz. Tiafoe hatte bereits 2022 sein erstes US-Open-Halbfinale gegen den Spanier Carlos Alcaraz in fünf Sätzen verloren.

Nach dem Vier-Satz-Sieg über Alexander Zverev im Viertelfinale lag Fritz schnell wieder mit 3:0 vorne. Doch Tiafoe kam sofort ins Spiel zurück und heizte nach seinem ersten Break das Publikum an. Die Fans waren eher auf der Seite des spektakulärer spielenden Tiafoe. Als eine Vorhand von Fritz bis in die Zuschauerränge segelte und Tiafoe damit nach 45 Minuten den ersten Satz holte, sprangen viele Zuschauer begeistert auf.

Im zweiten Durchgang wackelte Tiafoe in der Schlussphase, ließ sich davon aber nicht bremsen und holte wieder den dritten Satz. Fritz sicherte sich einen der Schlüsselpunkte der Partie: Beim Stand von 3:3 im vierten Durchgang kämpfte er seinen Gegner nieder, 31 Mal ging der Ball über das Netz, am Ende blieb Tiafoe entkräftet einfach stehen.

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Der 26-Jährige konnte nicht mehr, lag im Entscheidungssatz mit 0:4 zurück. Fritz bekam noch einmal kurz das Zittern, setzte aber nach 3:18 Stunden den Schlusspunkt per Ass.

Zuvor hatte der Weltranglistenerste Sinner mit reichlich Drama gegen den Briten Jack Draper 7:5, 7:6 (7:3), 6:2 gewonnen. Sinner stürzte im zweiten Satz auf sein linkes Handgelenk und musste behandelt werden. Sein britischer Gegner übergab sich während der Partie mehrfach auf dem Platz und sprach hinterher über Ängste in so großen Spielen.

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Source:: Kurier.at – Sport

      

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