Einmal noch Zittern: Wer im Abstiegskampf schlechte Karten hat

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Drei Klubs können noch Meister werden, drei können auch noch absteigen. Oben wie unten herrscht Spannung. Am Freitag geht es darum, wer in die 2. Liga muss. Die schlechtesten Karten für den Klassenerhalt hat wohl Austria Klagenfurt als Tabellenletzter.

Für die Kärntner könnte (19.30 Uhr) selbst ein Heimsieg gegen Hartberg zu wenig sein. „Die Ausgangslage ist nicht die beste, aber das haben wir uns selbst eingebrockt“, sagt Urgestein Florian Jaritz, der schon im Nachwuchs für die Klagenfurter spielte.

Die Situation ist klar: Ein Remis reicht Klagenfurt (16 Punkte) zum Klassenerhalt, wenn Altach (17) beim LASK verliert, denn bei Punktegleichheit werden die Klagenfurter vorgereiht. Mit einem Sieg bleibt die Austria erstklassig, wenn Altach in Linz nicht gewinnt oder der GAK (19) in Tirol verliert. Bei einer Niederlage steht der Abstieg nach vierjähriger Oberhaus-Zugehörigkeit und dreimaliger Teilnahme an der Meistergruppe fest.

Das verhindern will Carsten Jancker, der bei Klagenfurt Langzeittrainer Peter Pacult ablöste, in drei Partien aber noch keinen Sieg feiern konnte. Die Kärntner klammern sich an den letzten Strohhalm und daran, dass die Leistung zuletzt beim 0:0 in Altach gut war. Im Ländle war man dem Sieg deutlich näher als die Gastgeber gewesen. „Wir stehen noch immer mit dem Rücken zur Wand, aber es sind weiter drei Klubs in der Verlosung, der Druck ist für alle hoch“, versucht Jancker Lockerheit zu versprühen.

Personalfrage

Die Frage ist, mit wie viel Elan die Hartberger in Klagenfurt antreten werden, wartet doch schon am Montag das Play-off-Halbfinale gegen den LASK um ein mögliches Ticket für den Europacup. Hartberg-Trainer Manfred Schmid ließ sich nicht in die Karten blicken, sagte nur: „Am Montag ist ein Entscheidungsspiel, aber das bedeutet nicht, dass wir am Freitag nicht gewinnen wollen.“

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So ähnlich ist die Lage beim LASK vor der Partie gegen Altach. Der Linzer Interimscoach Maximilian Ritscher ließ durchblicken, dass er wohl nicht das beste Personal auf den Rasen schicken wird. „Wichtig ist, dass die Spieler scharf sind. Wir haben die Möglichkeit, Spieler während des Spiels nachzuschießen“, so der Trainer. Der Montag könne nicht außer Acht gelassen werden.

Altachs Coach Fabio Ingolitsch sagt: „Für den LASK geht es um Haselnüsse, für uns um alles, das muss man auf dem Platz spüren.“ Sein Team tankte am Montag bei einem Ausflug auf den Bregenzer Hausberg Pfänder Energie. Dabei wurde die schlechte Leistung beim 0:0 gegen Klagenfurt aufgearbeitet und ein Plan für Linz entwickelt. „Von den Spielern sind da auch sehr viele gute Inhalte gekommen“, betonte Ingolitsch.

Die besten Karten des Trios hat der GAK. Mit einem Punkt in Tirol bleibt man definitiv oben. Zuletzt hat man gleich vier Mal in Folge nicht verloren.

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Source:: Kurier.at – Sport

      

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