David Coote sorgte als Schiedsrichter für Aufreger und wurde beim Kokain-Konsum gefilmt. Nach seinem Rauswurf hat sich der Engländer geoutet und für Fehler entschuldigt.
David Coote wurde zu einem der bekanntesten Schiedsrichter Englands. Aber nicht wegen seiner starken Leistungen in der Premier League, sondern nach Skandalen.
Der wegen Schmähungen gegen Jürgen Klopp und mutmaßlichem Kokain-Konsum ins Rampenlicht gerückte Coote hat nun seine Homosexualität öffentlich gemacht und sich für früheres Fehlverhalten entschuldigt.
„Ich bin schwul“, sagt Coote im Interview der „Sun“. Der Referee sagte, er habe jahrelang seine Emotionen unterdrückt, habe Drogen genommen und sei auch dadurch „in einen unglaublich dunklen Ort“ geraten.
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Coote war Anfang Dezember von der englischen Schiedsrichter-Organisation PGMOL nach Ermittlungen rausgeworfen worden. Diese waren erfolgt, weil ein vier Jahre altes Privatvideo auftauchte, in dem der Unparteiische den damaligen Liverpool-Trainer Klopp beschimpfte und unflätig beleidigte.
Darüber hinaus wurde ein weiterer Clip öffentlich, in dem Coote zu sehen sein soll, wie er Anfang Juli 2024 während der Fußball-EM in Deutschland in einem UEFA-Hotel Kokain konsumiert.
Referee appelliert: Sucht Hilfe
Darauf angesprochen sagte der 42-Jährige, dass er „selten“ Drogen genommen und in seinem Leben „schlechte Entscheidungen im persönlichen Kontext“ getroffen habe. Er habe lange Zeit Probleme gehabt, die mit seiner Sexualität zu tun gehabt hätten. „Vor allem als Teenager war da ein tiefes Gefühl der Scham“, sagte er.
Die versteckte Homosexualität sei aber nicht der einzige Grund für seine Entwicklung und die Fehler, unterstrich er. Auch andere private Faktoren und Schicksalsschläge habe es gegeben. Er appellierte in dem Video-Interview: „Wenn auch ihr euch quält, dann sucht Hilfe, sprecht mit jemandem.“
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Das Boulevard-Blatt „Sun“ hatte darüber hinaus von Chats berichtet, wonach Coote im Oktober in der Halbzeitpause eines Ligacup-Spiels eine Drogenparty organisieren wollte. Der Schiedsrichter sagte dazu, dass es in dem Fall bei Textnachrichten blieb und es dann nicht zu so einer Feier kam.
Ebenfalls in Medien veröffentlichte Nachrichten suggerieren, Coote habe bei einem Spiel eine Gelbe Karte im Voraus angekündigt. Er habe nie derartige Pläne gehabt, wenn er auf das Feld lief, sagte der Referee.
Source:: Kurier.at – Sport