Vor genau drei Jahren erreichte die Schweiz das historisch erste EM-Viertelfinale nach Elfmeterschießen.
An das Elfmeterschießen im Achtelfinale der letzten Europameisterschaft erinnern sich die Schweizer besonders gerne. Fast auf den Tag genau drei Jahre ist es her, dass Goalie Yann Sommer und sein Team gegen Frankreich mit 5:4 nach Penaltyschießen gewonnen haben und erstmals in der Geschichte ein EM-Viertelfinale erreicht haben.
Das dortige neuerliche Elfmeterschießen nach einem 1:1 gegen Spanien stoppte den Erfolgslauf schließlich denkbar knapp.
Im heutigen Achtelfinale (18 Uhr/ORF 1) muss es wohl nicht unbedingt wieder so weit kommen, wenn es nach dem Schweizer Team geht. Denn der Gegner ist Italien und das ist jenes Team, das neben Spanien die meisten – nämlich vier – EM-Elfmeterschießen gewonnen hat.
Aber immerhin ist der erfahrenste Elfer-Schütze in den Reihen der Eidgenossen: Fabian Schär ist der einzige aktive Feldspieler, der an drei EM-Elfmeterschießen beteiligt war. Zweimal traf er.
Titelträger unter Druck
Die Squadra Azzurra hat weiter die Chance, als zweite Mannschaft nach Spanien 2012 den Titel zu verteidigen, benötigt in der K.-o.-Phase aber eine kräftige Leistungssteigerung.
Mit der Schweiz wartet am Samstag in Berlin ein im Turnier noch ungeschlagenes und daher selbstbewusstes Team. Ein mögliches frühes Scheitern nach den verpassten WM-Endrunden 2018 und 2022 wäre ein weiterer Tiefpunkt im Land der Tifosi, der Glanz des EM-Titels 2021 wäre schnell verblasst.
Source:: Kurier.at – Sport
