Die Wiener, die mit Ende der vergangenen Saison den Profibetrieb einstellen mussten, gewannen 29:28 gegen Schwaz.
Schon der Finaleinzug von Westwien war eine große Überraschung gewesen. Jetzt sicherte sich das Team von Trainer Roland Maruschek den nächsten Titel.
Mit einem 29:28-Sieg gegen Sparkasse Schwaz küren sich die Wiener zum Cupsieger.
Das Spiel in Tirol war vor allem im Finish an Spannung kaum zu überbieten. In den allerletzten Spielsekunden machten Andreas Dräger nach einem schönen Spielzug den Siegestreffer.
„Es war ein unglaublicher Fight. Dass es glücklich für uns ausgeht, gehört im Sport dazu“, meinte Clemens Möstl. Die geschlagenen Tiroler waren konsterniert. „Im Endeffekt waren sie besser als wir. Ich bin ein bisschen fassungslos“, sagte Schwaz-Spieler Michael Miskovez.
Mit Westwien ist nun zum ersten Mal ein Zweitligist Handball-Cupsieger. Damit ist die Sensation perfekt. Schon der Einzug ins Finale nach dem Sieg gegen Graz war erstmalig für ein Team aus der zweiten Liga.
Erst im Vorjahr meldete man, dass der Profibetrieb eingestellt werden muss – danach wurde West Wien noch Meister.
Hypo Niederösterreich gewinnt bei den Frauen
Das Frauen-Finale ging an Seriensieger Hypo Niederösterreich. Die Titelverteidigerinnen ließen UHC Stockerau mit 37:22 (20:10) keine Chance und heimsten die 34. Cup-Trophäe bzw. den 83. nationalen Titel ein.
Source:: Kurier.at – Sport
