Der ehemalige Teamstürmer ist als Daumendrücker in Berlin live dabei. Und ist sich sicher, dass Österreich „einen sehr guten Tag brauch“.
Im dritten Gruppenspiel bin ich endlich live dabei in Berlin, bisher habe ich die Leistungen unserer Mannschaft im Fernsehen verfolgt. Wie schon versprochen bin ich dabei, um als Daumendrücker sicherzustellen, dass wir das über die Linie bringen und fix ins Achtelfinale aufsteigen.
Es ist mein erstes Auswärtsspiel als Fan, und erstmals seit meinem Teamrücktritt werde ich mein Nationalteam-Trikot anziehen, inklusive Name und Nummer. Schauen wir, ob die Leute den Namen hinten brauchen, um mich vorne zu erkennen.
Zur Ausgangslage vor dem finalen Gruppenspiel: Österreich befindet sich durch den verdienten und im Finish gut herausgespielten Sieg gegen Polen in einer guten Ausgangslage, hat eben diesen nötigen Riesenschritt gemacht in Richtung Achtelfinale. Ich habe auch das Spiel der Niederländer gegen die Polen verfolgt.
Die Niederländer waren zwar klar besser, dennoch wurden die Polen nach Umschaltmomenten immer wieder gefährlich. Ich glaube, dass genau darin unsere Chance liegen könnte, da das Team von Ralf Rangnick genau diese taktische Variante besonders gut beherrscht.
Ein heißer Ritt
Unser Team ist stark aufgestellt durch die Mitte mit Christoph Baumgartner in der Offensive oder Konrad Laimer und Nicolas Seiwald im Zentrum. Ein wenig fehlt mir noch die Geschwindigkeit über die Flanken, wenn Patrick Wimmer nicht spielt. Ich denke, dass wir da noch besser und gefährlicher agieren könnten.
Es wird jedenfalls ein heißer Ritt, jeder weiß, dass wir einen sehr guten Tag brauchen, alle Spieler sollten ihr Leistungsmaximum erreichen, damit wir punkten. Die Niederlande ist vielleicht nicht mehr jene Weltauswahl von früher, dafür haben sie als Team ein besseres Gefüge.
Source:: Kurier.at – Sport
