Katzer plant nächste Rapid-Transfers: „Es gibt konkrete Angebote“

Sport

Zum Trainingsauftakt wird der neue Linksverteidiger Böckle erwartet. Weil es „reges Interesse“ gibt, kündigt Rapid-Sportchef Markus Katzer weitere Zu- und Abgänge an.

Samstagabend gab es bei Rapid wieder einmal eine Premiere: Erstmals in der 125-jährigen Vereinsgeschichte führte eine Frau den Vorsitz bei einer Hauptversammlung.

Vizepräsidentin Edeltraud Hanappi-Egger ist eingesprungen, weil der Rückflug von Präsident Alexander Wrabetz aus Berlin nach dem EM-Spiel Österreich – Polen (3:1) gestrichen worden war.

Kurier/schoendorfer karl

Rapid-Vizepräsidentin Edeltraud Hanappi-Egger

Ohne Gegenstimme verabschiedeten die Mitglieder die nötige Statutenänderung, um als erster Sportverein den „spendenbegünstigten Status“ zu bekommen: Spenden an den SK Rapid sind künftig steuerlich absetzbar.

Der Ertrag ist mit jenem eines neuen Sponsors zu vergleichen. In Hütteldorf wird damit gerechnet, pro Jahr eine zusätzliche sechsstellige Summe gespendet zu bekommen.

Am Sonntag endete der Urlaub für die Spieler. Nach drei Wochen mit individuellem Fitnesstraining wurden die Werte der Kaderspieler getestet und eingeordnet.

Nächster Transfer: Böckle startet ins Rapid-Training 

Mit dem Ende des Urlaubs von U-21-Teamspieler Benjamin Böckle wird auch der Kauf des linken Verteidigers um eine niedrige sechsstellige Summe von Düsseldorf finalisiert.

REUTERS / THILO SCHMUELGEN

Montagnachmittag startet der runderneuerte Kader bei einer öffentlichen Einheit mit dem Mannschaftstraining. Der eine oder andere könnte aber schon bald wieder seinen Spind räumen.

Markus Katzer kündigt im KURIER-Gespräch weitere Zu- und Abgänge an.

Im Vergleich zu 2023 hat sich die Einschätzung der Rapid-Spieler am Transfermarkt deutlich verändert.

Katzer verrät: „2023 gab es kaum Anfragen. Jetzt ist das ganz anders, obwohl in den meisten Ländern noch pausiert wird. Es gibt reges Interesse an Rapid-Spielern. Mittlerweile sind auch mehrere konkrete Angebote eingelangt.“

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KURIER/Jeff Mangione

Katzer hat mit den Verpflichtungen von EM-Teilnehmer Bolla und Raux Yao, sowie den Käufen von Schaub, Jansson, Schöller plus demnächst Böckle die Pflicht erfüllt.

Jetzt beginnt mit der Kür der spannendste Teil der Kaderplanung. Welche Transferaktie würde um welche Summe abgegeben werden, und wie kann der Ertrag am besten reinvestiert werden?

Die beiden Top-Spieler sind weg 

Heikel ist, dass mit Grüll und Querfeld nicht nur die beiden besten Spieler der vergangenen Saison weg sind, sondern auch zwei Rapidler, die für den internen Zusammenhalt sehr wichtig waren. Weitere schwerwiegende Verluste könnten das Ziel „Rückkehr in die Top-3“ gefährden.

„Definitiv kein Ausverkauf“

Katzer legt sich deswegen fest: „Auch wenn es erfreulich ist, dass so viele Rapidler Interesse hervorrufen, wird es definitiv keinen Ausverkauf geben. Wir werden darauf achten, dass die Qualität und die Balance im Kader stimmt.“

Über die Namen der begehrtesten Spieler will Katzer noch nicht sprechen. 

Es ist aber kein Geheimnis, dass für Fally Mayulu seit Monaten Anfragen eingehen. Der 21-jährige Stürmer kam ablösefrei von BW Linz und ist nach einer Saison mit Licht und Schatten bereits Millionen wert.

APA/GERD EGGENBERGER / GERD EGGENBERGER

Auch andere Rapidler, die ihr Potenzial noch nicht voll abrufen konnten, stehen aufgrund ihres Profils auf den Wunschlisten diverser Klubs.

Parallel zu möglichen Verkäufen verhandelt Katzer mit potenziellen Neuverpflichtungen.

Das könnte bis 5. September so weitergehen – das Transferfenster schließt in Österreich erst in elf Wochen.

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Source:: Kurier.at – Sport

      

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