Keine Kristallkugel für Österreich? Cornelia Hütter muss es richten

Sport
FIS Nordic World Ski Championships - Day 3

Nur Cornelia Hütter hat noch Chancen auf eine Kristallkugel. Den Skispringern ist der Gesamtsieg sicher. Auch im Snowboard und Ski-Freestyle winken Kristallkugeln

Es herrscht noch ein reges Treiben in diesem Winter. Einige Sportler haben ihren Saisonhöhepunkt sogar noch vor sich – auf Snowboarder und Ski-Freestyler wartet nächste Woche die WM in St. Moritz. 

Andere Österreicher kämpfen um Kristallkugeln und Siege im Weltcup. 

Ski alpin

Viele Trophäen wird es für den ÖSV beim Weltcupfinale in Sun Valley nicht abgeben. Cornelia Hütter kann als Einzige noch verhindern, dass die Kristallkugel auf Zero rollt. Die 32-jährige Steirerin hat noch alle Chancen, ihre Abfahrtskugel aus dem Vorjahr zu verteidigen. Mit 16 Punkten Rückstand auf Federica Brignone geht Cornelia Hütter am Donnerstag in die vorletzte Abfahrt in La Thuile (ITA).

EPA / Geir Olsen

Cornelia Hütter gewann zuletzt die Abfahrt in Kvitfjell

Die Formkurve spricht für Hütter, in den Abfahrten in Kvitfjell belegte die Österreicherin zuletzt die Plätze eins und drei. Brignone hat wiederum den Heimvorteil, die Abfahrt in La Thuile im Aostatal ist die Hausstrecke der Führenden im Gesamtweltcup.

EPA / DIEGO AZUBEL

Matej Svancer steht hoch im Kurs – ist aber verletzt

Ski-Freestyle

Im Grunde wäre es für Matej Svancer nur mehr ein Katzensprung bis zum größten Erfolg seiner Karriere. Der Pinzgauer führt den Gesamtweltcup der Freeskier an, nachdem er in diesem Winter in allen Big-Air- und Slopestyle-Bewerben auf dem Stockerl gelandet ist. 

Doch eine schmerzhafte Fersenprellung könnte Svancer noch einen Strich durch die Kristallkugelrechnung machen. „Die Verletzung kommt zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt“, sagt der 20-Jährige.

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Am Dienstag musste Matej Svancer beim Weltcupfinale in Tignes (FRA) die Qualifikation für den Slopestyle sausen lassen. Trotzdem lebt die Chance auf den Gesamtsieg, da es bei den Freeskiern Streichresultate gibt.

So benötigt der Neuseeländer Luca Harrington, Svancers größter Herausforderer, im Slopestyle und im Big Air zumindest zwei dritte Plätze, um den Österreicher zu überholen. In der Qualifikation für den Big Air will Svancer am Mittwoch die Zähne zusammenbeißen und antreten.

Skispringen

Beim Weltcupfinale in Planica wird die österreichische Hymne nicht nur einmal zu hören sein. Acht Springen vor dem Saisonende ist schon sicher, dass wie im Vorjahr ein Österreicher den Gesamtweltcup gewinnen wird, auch der Sieg im Nationencup ist dem Team von Andreas Widhölzl nicht mehr zu nehmen. 

Die einzige offene Frage: Welcher der drei ÖSV-Adler, die den Weltcup anführen, macht am Ende das Rennen?

REUTERS / Wolfgang Rattay

Daniel Tschofenig steht vor dem Gewinn im Gesamtweltcup

Stefan Kraft hat nur mehr rechnerische Chancen auf die Titelverteidigung, der 31-Jährige liegt als Weltcupdritter fast 600 Punkte hinter Leader Daniel Tschofenig. Und auch für Jan Hörl wird’s schwierig, seinen Kärntner Teamkollegen noch zu überflügeln; dem vierfachen Medaillengewinner von Trondheim fehlen immerhin auch bereits 183 Zähler.

Spannender wird wohl, wie sich das norwegische Team, aber auch das Publikum, nach dem Betrugsskandal bei der WM in Trondheim präsentieren wird. Am Donnerstag beginnt die „Raw Air“-Serie mit dem Bewerb in Oslo.

APA/KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER

Arvid Auner führt im Parallel-Slalom-Weltcup

Alpin-Snowboard

Das Weltcupfinale am Wochenende in Winterberg wird zur Nervenschlacht. Um die kleine Kristallkugel im Parallel-Slalom herrscht ein Riesengriss, auch zwei Österreicher mischen kräftig mit. 

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Source:: Kurier.at – Sport

      

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