Letzte Chance für Manuel Feller auf ein WM-Ticket im Riesentorlauf

Sport

Nur Stefan Brennsteiner und Patrick Feurstein haben einen Startplatz im WM-Riesentorlauf sicher. Feller und die anderen ÖSV-Athleten müssen in Schladming noch aufzeigen.

Ein Mal haben die weltbesten Riesentorläufer noch die Gelegenheit, sich vor der Ski-WM (ab 4. Februar) zu präsentieren. Und jene, bei denen es in dieser Saison noch nicht so richtig geklappt hat, haben in Schladming (17.45/20.45/live ORF 1) die letzte Chance, doch noch ein WM-Ticket zu lösen .

Einer davon ist Manuel Feller. Im Vorjahr raste der Tiroler beim Flutlicht-Riesentorlauf in Schladming noch auf Rang zwei hinter Sieger Odermatt und holte damit seinen siebenten Podestplatz in dieser Disziplin. Heuer ist Feller nur im Slalom richtig schnell, wenngleich auch nicht konstant. „Im Riesen ist es natürlich sehr, sehr schwierig. Da habe ich mich ein bisschen in eine Richtung verlaufen, bin mit dem Set-up in eine Richtung gegangen, wo ich gemeint habe, das ist es, und habe dann das Gefühl ein bisschen verloren“, sagte der 32-Jährige. In Adelboden wollte Feller vor zwei Wochen schon das Handtuch werfen. „Aber im zweiten Durchgang ist es wieder in eine akzeptable Richtung gegangen. Von dem her weiß ich, was ich in Schladming zu tun habe.“

Etwas besser sieht die Situation für Raphael Haaser aus. Nach seiner Kreuzbandüberdehnung meldete sich der 27-Jährige in Kitzbühel eindrucksvoll zurück – Rang zwei im Super-G. Beim Saisonauftakt in Sölden fuhr Haaser als Siebenter bereits in die Top Ten. Ebenfalls gute Chancen auf einen WM-Start im Riesentorlauf hat Marco Schwarz mit seinem neunten Platz in Adelboden. Am Montag standen für den 29-Jährigen nur die Anreise, leichtes Konditraining und Physiotherapie auf dem Programm. „Ich habe letzte Woche einen Riesentorlauf-Trainingstag gemacht, wo es eigentlich ganz gut funktioniert hat“, sagte Schwarz. Mehr lasse der Körper derzeit noch nicht zu.

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Dringend einen Spitzenplatz benötigt Lukas Feurstein (23), um im WM-Riesentorlauf starten zu dürfen. Gebremst wird er durch eine Schuhrandprellung, erlitten im Super-G in Kitzbühel.

Cousin Patrick Feurstein (28) ist hingegen fix in Saalbach am Start, ebenso Stefan Brennsteiner (33). Die beiden belegten Mitte Dezember in Val-d’Isère die Ränge zwei und drei. Besonders Brennsteiner brillierte in dieser Saison immer wieder mit herausragenden Teilzeiten. Sollten ihm zwei fehlerfreie Läufe gelingen, ist er sogar ein Kandidat auf den Sieg.

Favorit Marco Odermatt

Topfavorit ist einmal mehr Weltcup-Leader und Vorjahressieger Marco Odermatt. Große Konkurrenz kommt aus den eigenen Reihen von Loic Meillard oder aus Norwegen in Form von Henrik Kristoffersen. Publikumsliebling Lucas Pinheiro Braathen hofft weiterhin auf den ersten Sieg für Brasilien. Sollte es heute nicht klappen, hat er im Slalom am Mittwoch (17.45/20.45) schon die nächste Chance.

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Source:: Kurier.at – Sport

      

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