Daniel Huber gewann den Kontinentalcup-Bewerb vor seinem Landsmann. Ein wichtiger Schritt Richtung Weltcup-Startplatz.
Der Kontinentalcup-Bewerb der Skispringer in Trondheim ließ Erinnerungen an die Olympischen Winterspiele 2006 in Turin wachwerden: Damals hatte Thomas Morgenstern mit einem Zehntelpunkt Vorsprung auf Landsmann Andreas Kofler Olympia-Gold geholt.
Auch in Trondheim waren am Samstag zwei ÖSV-Adler nur durch läppische 0,1 Punkte getrennt.
Daniel Huber verwies mit 249,2 Zählern seinen Landsmann Manuel Fettner (249,1) hauchdünn auf den zweiten Platz.
Nach dem ersten Durchgang war noch Fettner in Führung gelegen, mit einem Sprung auf 133 Meter überflügelte Huber aber noch seinen Teamkollegen.
Dieser rot-weiß-rote Doppelsieg im Kontinentalcup ist für das ÖSV-Skisprungteam Goldes wert: Denn aktuell hat Österreich im Weltcup lediglich fünf Startplätze, weshalb die beiden Olympiasieger Fettner und Huber aktuell zum Zuschauen verdammt wären.
Weil im Kontinentalcup ein zusätzlicher Startplatz ausgesprungen wird, sind die beiden österreichischen Stars auf der Nebenbühne im Einsatz. „Wir brauchen diesen sechsten Startplatz“, sagt ÖSV-Cheftrainer Andreas Widhölzl.
Aigner in Pole Position
Stand jetzt hätte Österreich einen sechsten Startplatz, weil in der Gesamtwertung des Kontinentalcups ein heimischer Springer in Führung liegt. Clemens Aigner hat die ersten beiden Springen gewonnen und landete am Samstag in Trondheim an sechster Stelle.
ÖSV-Chefcoach Widhölzl hat bereits erklärt, dass der sechste Weltcup-Startplatz jenem Springer zusteht, der am Ende im Kontinentalcup am besten klassiert ist.
Source:: Kurier.at – Sport
