
Noch nie hat ein Franzose ein MotoGP-Rennen in Le Mans gewonnen. Auch am Sonntag wird die Negativserie wohl nicht reißen. Dabei versucht Lokalmatador Fabio Quartararo auf seiner Yamaha an diesem Wochenende alles, um diesen Fluch zu beenden. Am Samstag holte er zunächst die Poleposition, dann zog er im Sprint sechs Runden lang eine viel umjubelte Show ab. Er kämpfte sehenswert gegen Marc Márquez, wehrte sich mit waghalsigen Überholmanövern, wurde davor von allen Tribünen rund um den Kurs auch bejubelt.
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Doch die Überlegenheit der Márquez-Brüder und von Ducati war am Ende zu groß. Marc Márquez gewann und holte in dieser Saison damit bisher auf jeder Rennstrecke den Sieg am Samstag. Hinter ihm kam wieder Bruder Alex ins Ziel, der seine Führung in der Gesamtwertung an den älteren Bruder wieder abgeben musste. Sein Teamkollege Fermin Aldeguer durfte sich über den dritten Platz und das Podium freuen.
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Zum Heulen war einmal mehr Francesco Bagnaia zumute, der in dieser Saison um den Titel mitfahren wollte und bisher gegen Marc Márquez nicht den Funken einer Chance hat. Diesmal rutschte der Italiener, der am Samstag bei den Sprints ohnehin meist schwächelt, aus und blieb punktelos. Die eindrucksvolle Statistik: Sechs Sprintrennen, sechs Márquez-Doppelsiege. Marc durfte wieder grinsen: „Fabio war am Anfang so schnell, das Tempo konnte zunächst nicht halten. Dann habe ich auf meine Chance gewartet.“
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