Nach der EM-Sensation von Österreich: Die ÖFB-Stars in der Einzelkritik

Sport
UEFA EURO 2024 - Group D Netherlands vs Austria

Beim historischen Erfolg gegen die Niederlande fällt es schwer, die besten Österreicher herauszupicken. Ein Quintett verdiente sich aber die Höchstnote.

Österreichs Nationalmannschaft ist sensationell als Sieger der Gruppe D ins EM-Achtelfinale eingezogen. Die ÖFB-Auswahl gewann am Dienstag im Berliner Olympiastadion gegen die Niederlande eine spektakuläre Partie mit 3:2 (1:0) beendete den Pool dadurch mit sechs Punkten vor Frankreich (5) und der ebenfalls aufgestiegenen „Elftal“ (4).

Weiter geht es nun am Dienstag in Leipzig gegen den Gruppe-F-Zweiten. Infrage kommen die Türkei, Tschechien und Georgien.

Der KURIER hat nach dem historischen Erfolg wieder Schulnoten verteilt, von 1 bis 5. Welcher der ÖFB-Stars stach besonders heraus? Wer konnte, trotz Sieg, nicht unbedingt überzeugen? Die Einzelkritik:

Patrick Pentz: Note 2

War zunächst mit dem Fuß als elfter Feldspieler gefragt, dabei wie gewohnt mit Ruhepuls. Bei der Chance von Malen machte er den Winkel gut zu, in Hälfte zwei mehrere gute Momente, bei beiden Gegentoren ohne Chance.

Stefan Posch: Note 2

Eifriger Zweikämpfer auf der rechten Seite, oft gegen den starken Gakpo, zu eifrig in der einen oder anderen Situation, zunächst vom Referee noch ermahnt, dann mit Gelb verwarnt. Bis zum Schluss solide.

Philipp Lienhart: Note 2

Hatte es oft mit Memphis Depay zu tun, da rauchte ihm der Kopf vor so vielen Entscheidungen, die er gegen den Stürmerstar zu treffen hatte. Vielleicht war er deshalb etwas zögerlich im Vorwärtsverteidigen vor der Torchance von Malen. Dann aber meist wieder so verlässlich wie zuletzt gegen Polen.

Maximilian Wöber: Note 2

War nach dem Eigentor gegen Frankreich hart zu sich selbst und bezeichnete sich als gefühlten „Dodel der Nation“. Gegen die Niederländer zeigte er, dass er seinen schwarzen Tag weggesteckt hat. Bärenstarker Beginn, nach Seiwalds Fehlpass unterband er zu Beginn eine mögliche Topchance durch sein gutes Stellungsspiel und zeigte danach gleich zweimal mit gutem Passspiel in die Tiefe auf. Stemmte sich mit aller Kraft gegen die Angriffe der Holländer und war auf dem Weg zur Bestnote, bis er vor dem 2:2 das Kopfballduell gegen Weghorst verlor.

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EPA / ROBERT GHEMENTAlexander Prass: Note 1

Eine Erkenntnis dieser EURO: Links hinten hat Österreich kein Problem. War es zuletzt noch Philipp Mwene, der gegen Polen von Beginn an für Akzente über seinen Flügel sorgte, machte es diesmal Alexander Prass ebenso beeindruckend. Schon die ersten beiden Hereingaben waren gefährlich, die dritte zwang Malen zum Eigentor. In der Defensive ließ er nichts anbrennen und gewann fast alle Duelle gegen Malen.

Nicolas Seiwald: Note 1

Erlaubte sich gleich nach dem Anpfiff einen haarsträubenden Fehlpass, den man so von ihm nicht kennt. Er schüttelte sich kurz und war wie auf Knopfdruck aber gleich wieder der Alte. Beherrschte das Zentrum und fiel diesmal vor allem durch gutes Stellungsspiel auf.

Florian Grillitsch: Note 2

So fehlerhaft der Regisseur zuletzt war, so sicher und ruhig am Ball war er diesmal. Stark, wie er sich immer wieder dem Druck der Niederländer entzog, mit Ball aufdrehte und seine Kollegen suchte. Allerdings dann nach der Pause viel zu übermütig gegen zwei Niederländer, Geertruida nahm ihm den Ball ab, im Konter fiel der Ausgleich. Bewahrte aber kühlen Kopf und machte seinen Fehler wieder gut, indem er das 2:1 …read more

Source:: Kurier.at – Sport

      

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