Der Routinier litt im Herbst am Pfeifferschen Drüsenfieber. Beim Weltcupauftakt wurde er mit Partner Thomas Steu Dritter.
Das muss Wolfgang Kindl erst einmal jemand nachmachen. Vor wenigen Wochen hing die Karriere des Rodel-Routiniers aus Tirol noch an einem seidenen Faden. Das Pfeiffersche Drüsenfieber machte dem 36-Jährigen dermaßen zu schaffen, dass sogar der Rücktritt im Raum stand.
Wenige Wochen später meldete sich Wolfgang Kindl nun eindrucksvoll zurück.
Beim Weltcup-Auftakt der Kunstbahnrodler in Lillehammer rodelte Wolfgang Kindl gemeinsam mit Thomas Steu im Doppelsitzer-Bewerb unmittelbar vor den Teamkollegen Juri Gatt und Riccardo Schöpf und an die dritte Stelle.
Diesen Erfolg kann man gar nicht hoch genug einschätzen, denn Kindl konnte in der Vorbereitung kaum trainieren und leidet noch immer an den Spätfolgen der Erkrankung.
Auch im Frauen-Einsitzer gab es einen Podestplatz zu bejubeln. Weltmeisterin Lisa Schulte startete mit einem dritten Platz in den Winter. Teamkollegin Barbara Allmaier belegte den vierten Rang.
Im Frauen-Doppelsitzer landeten die Weltmeisterinnen Selina Egle/Lara Kipp auf dem sechsten Rang.
Source:: Kurier.at – Sport