Nächste Enttäuschung für die Austria: Nullnummer daheim gegen den WAC

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Nach dem bitteren Cup-Aus gegen Hartberger kamen die Veilchen gegen den WAC nicht über ein 0:0 hinaus.

WAC-Trainer Dietmar Kühbauer saß in einem Kammerl, die Austria-Spieler Aleksandar Dragovic und Dominik Fitz auf der Tribüne. Sie alle waren gesperrt und verfolgten das Duell zwischen den Wienern und den Kärntnern von erhöhten Positionen aus. Die Frage aller Fragen vor dem Spiel: Welche Reaktion wird die Wiener Austria nach dem Cup-Aus gegen Hartberg zeigen, noch dazu ohne diese zwei wichtigen Spieler.

Die Antwort fiel für die Veilchen wenig positiv aus. Am Ende stand eine Nullnummer nach einer nicht wirklich überzeugenden Leistung und einem Spiel, das nicht als Highlight in die Bundesliga-Geschichte eingehen wird. In der Tabelle liegt man nun auf Rang zwei, punktegleich hinter Sturm und zwei Zähler vor Salzburg.

Austria-Trainer Stephan Helm ersetzte Fitz mit Potzmann, Handl, Plavotic und Wiesinger bildeten die Abwehr, für Kühbauer stand Manfred Nastl als Chef in der Coaching Zone, der im Nachwuchs viele Jahre lang bei der Austria gespielt hatte. Die erste Hälfte erinnerte ein wenig an Austrias Cup-Niederlage gegen Hartberg. Die Wiener hatten mehr Ballbesitz, verbuchten eine optische Überlegenheit, konnten in der Offensive aber keine Gefahr für das WAC-Tor erzeugen.

APA/MAX SLOVENCIKKaum Chancen

In 45 Minuten gab es nur eine Möglichkeit, die zur Führung hätte führen können. Doch Stürmer Prelec zögerte vielleicht eine Zehntelsekunde zu lang, weshalb Pink noch in den Schuss rutschen und abwehren konnte. Pink knallte nach einem Zweikampf mit Plavotic mit dem Kopf auf den Boden, spielte weiter, wurde später aber ausgetauscht und im Krankenhaus untersucht.

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Den Violetten fehlte es einmal mehr an Durchschlagskraft und an der Präzision. Einige Aktionen, die vielleicht vielversprechend hätten werden können, wurden nicht gut finalisiert. Der WAC wiederum versuchte mit Disziplin und Kompaktheit dagegen zu arbeiten, gab den Wienern wenig Räume und Entfaltungsmöglichkeiten. In der Offensive zeigten sich die Kärntner noch nicht wirklich aktiv.

Das änderte sich allerdings in der 65. Minute. Da setzte sich Ballo auf linky durch, im Austria-Stadion herrschte Tohuwabohu, Schöpf und Ullmann konnten den Ball aus wenigen Minuten nicht im Tor unterbringen.

Uninspiriert

Die Austria verbuchte in der zweiten Hälfte keinen einzigen Schuss auf das gegnerische Tor, genauso wie schon gegen Hartberg. Man hatte Probleme, sich gegen den kompakten WAC-Riegel zu kombinieren, Chancen zu kreieren. Es fehlte oftmals ein Tempowechsel, vor allem aber gab es kaum zündende Ideen.

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Source:: Kurier.at – Sport

      

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