ÖFB-Sensation und gefloppte Titel-Favoriten: Das sind die Top 16 der EM

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Im Achtelfinale prallen Welten aufeinander. Während Teams wie Spanien, Österreich oder Georgien begeistern, zeigen Mitfavoriten wie Frankreich, England und Belgien Fußball zum Abgewöhnen.

Die EM-Achtelfinalisten sind ermittelt. Und Österreich ist mittendrin statt nur dabei.

Welche Teams haben in der Vorrunde überzeugt? Welche Achtelfinalisten waren Flops? Das sind die Top 16 des KURIER.

Platz 16: Frankreich

Entweder die Franzosen sind Europameister im Tarnen und Täuschen, oder Les Bleus haben den Blues. Teamchef Didier Deschamps stand noch nie für prickelnden Champagner-Fußball, aber so uninspiriert ist Frankreich selten einmal bei einem Turnier aufgetaucht. Ein Eigentor (Wöber) und ein Elfmetertor – Bonjour Fadesse.

Platz 15: England

Der teuerste Kader der EM (Marktwert 1,52 Milliarden Euro) wirkte wie ein billiger Abklatsch des englischen Nationalteams. Haben die Stars wie Harry Kane oder Jude Bellingham womöglich Doubles nach Deutschland geschickt? Ja, die Engländer haben ihre Gruppe gewonnen und dabei keine Niederlage kassiert, aber das Mutterland des Fußballs spielt wie ein Großmutterland des Fußballs. Behäbig, schwerfällig, mutlos. So wird es nichts mit dem ersten Titel seit 1966.

Platz 14: Belgien

Das muss man auch erst einmal schaffen, dass einen die eigenen Fans nach dem gelungenen Einzug ins Achtelfinale auspfeifen und zum Teufel jagen. Belgien ist bei diesem Turnier wieder einmal Belgien in Reinkultur: Hoch gehandelt, aber irgendwie im Tief – das schleppt diese Mannschaft schon seit Jahren mit sich herum. Stürmer Lukaku wird bei dieser EM vom Verteidiger namens VAR abmontiert – alle seine drei Treffer wurden nach Videostudium aberkannt.

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Platz 13: Niederlande

Das beste an den Niederländern waren bisher die Fans und ihr mittlerweile berühmter Links-Rechts-Walzer. Immerhin durfte die Niederlande am „geilsten Match dieser EM“ mitwirken, wie das 2:3 gegen Österreich in der Bild-Zeitung genannt wurde.

Platz 12: Dänemark

Richtig gezündet hat Danish Dynamite bei diesem Turnier noch nicht. Bezwingen konnte den Europameister von 1992 freilich auch noch niemand. Dänemark kann daher für Deutschland ein unangenehmer Gegner im Achtelfinale werden.

APA/AFP/FABRICE COFFRINI / FABRICE COFFRINIPlatz 11: Slowakei

Alle Achtung für vier Punkte: Andere Teams hätte man eher im Achtelfinale erwartet. Wieso soll jetzt nicht auch gegen biedere Engländer eine Sensation gelingen?

Platz 10: Italien

Der Titelverteidiger hat es nur aus einem einzigem Grund noch in die Top Ten geschafft: Riccardo Calafiori. Der 22-jährige Paolo-Maldini-Verschnitt ist nicht nur wegen seiner feschen Frisur der auffälligste Italiener, Calafiori hat gute Chancen, zum besten Verteidiger dieser EM gewählt zu werden. Dass Italien überhaupt im Achtelfinale steht, ist seinem Assist zum Last-Minute-Ausgleich gegen Kroatien (1:1) zu verdanken.

Platz 9: Slowenien

Viele hatten den Nachbarn Kroatien sowie Serbien stärker eingeschätzt, im Achtelfinale stehen aber die Slowenen, die eines von fünf Teams sind, die mit drei Unentschieden ungeschlagen die K.-o.-Phase erreichten. Läuft das bei den Remis-Königen im Achtelfinale gegen die Portugiesen auf ein Elfmeterschießen hinaus?

Platz 8: Türkei

Zwei Titel dieses Turniers sind dem Achtelfinalgegner der Österreicher praktisch sicher: Der schönste Treffer dieser EM (die Weitschüsse von Güler und Müldür gegen Georgien) sowie das skurrilste Eigentor durch Akaydin im Match gegen Portugal. Und in noch einem Ranking sind die Türken die Nummer eins: Kein Team hat in der Vorrunde mehr Gelbe Karten kassiert (16).

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Platz 7: Portugal

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Source:: Kurier.at – Sport

      

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