
Gleich zwei Tore aus Eckbällen, gleich zwei Treffer mit besonderen Emotionen: Auch das 346. Wiener Derby hatte wieder besondere Geschichten zu erzählen.
So wie den ersten Treffer von Guido Burgstaller seit dem Schädelbasisbruch im Dezember. „Burgis Jubel zeigt, was das Tor bedeutet“, sagt Ercan Kara, der beim 0:1 noch Ersatzspieler war.
„Ein Gänsehautmoment“
„Ein Gänsehautmoment“, sagt Sportchef Markus Katzer.
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„Sehr emotional“ sei er nach dem Eckball gewesen, sagt der Kärntner. „Wenn mir das jemand vor ein paar Monaten erzählt hätte, wäre es nicht zu glauben gewesen.“
Der 36-Jährige hielt 69 Minuten durch, dass es sein letztes Derby war, will Burgstaller nicht bestätigen. Denn in Hütteldorf laufen Gespräche über den Rücktritt vom Rücktritt.
Es wird am nächsten Trainer liegen, mit dem Stürmer zu besprechen, ob er doch weitermachen soll.
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Auch Kara jubelte erstmals seit der Rückkehr – nach gesamt 100 Rapid-Spielen. „Jetzt bin ich die Ladehemmung los. Wir werden alles tun für Platz 5 und dann das Europacup-Ticket“, kündigt der Wiener nach seinem ersten Derby-Treffer an.
„Heute hat der Fußballgott auch einmal auf uns geschaut“, freute sich Rapid-Trainer Stefan Kulovits über den glücklichen Sieg.
Der Interimscoach lobte besonders „die Moral beim Verteidigen“ Und „Bei den Standards waren wir schon oft knapp dran, heute hat es dann gepasst.“
APA/GEORG HOCHMUTH“Leistung vom Ergebnis trennen“
Austria-Trainer Stephan Helm haderte: „In der ganzen Saison kassieren wir ein Tor aus einer Ecke, jetzt zwei. Abgesehen davon müssen wir die Leistung vom Ergebnis trennen: Besonders Hälfte zwei war stark.“
Für die Violetten geht es nun beim WAC um Platz zwei und das Ticket für die Qualifikation zur Champions League.
Source:: Kurier.at – Sport