Rapid-Sportchef Markus Katzer: „Der Vorfall hat einen Jansson gekostet“

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Markus Katzer Rapid

Der Ex-Kicker über die Kosten nach den Fan-Ausschreitungen in Hartberg, zwei wirklich schlechte Spiele und die Chancen der Grün-Weißen in der Meistergruppe.

Im Europacup das Viertelfinale in der Conference League erreicht, in der Liga geigt man in der Meistergruppe mit: Rapid hat nach einer sehr schwierigen Phase sportlich doch noch die Kurve gekratzt, wie Markus Katzer, Geschäftsführer Sport der Grün-Weißen bestätigt. Er kann nun die Länderspielpause dazu nützen, um die Akkus aufzuladen.

KURIER: Gilt für Rapid jetzt das Motto: Ende gut, alles gut?

Markus Katzer: Es war jetzt schon eine brisante Situation vor den Spielen gegen Banja Luka und den GAK und kein schönes Gefühl. Es war ein schlechter Film mit einem Happy End. Wie sich die Mannschaft in den Partien präsentiert hat, da war schon jedem klar, worum es geht. Wenn man es analysiert und die ganze Saison bisher betrachtet, dann war das Erreichen der Top 6 hochverdient.

Wie war diese brisante und turbulente Phase?

Das muss man differenziert sehen. Am Ende des Herbstes, so haben es Daten gezeigt, konnten wir physisch nicht mehr zulegen, geschuldet den vielen Spielen. In der Vorbereitung haben wir sehr gut gearbeitet, dann hatten wir einen äußerst ungünstigen Start mit Niederlagen gegen den WAC und die Austria. Wenn man es ehrlich analysiert, haben wir zwei schlechte Spiele gemacht. Ein richtig schlechtes gegen Hartberg und eines gegen den WAC. Dennoch spielen wir eine gute Saison.

Was haben Sie aus den letzten Wochen gelernt?

Dass man immer reflektieren und die Dinge ansprechen muss – vor allem in Phasen, in denen es gut läuft. Manchmal lässt man es laufen. Da sollte man den Hebel ansetzen.

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Was ist für Rapid in der Meistergruppe möglich?

Ganz wichtig ist, dass man bei den Dingen bleibt, die man sagt. Wir wollten den Abstand nach ganz vorne schließen, das gilt nach wie vor. Es steckt viel in der Mannschaft, wichtig ist, dass wir die Konstanz finden in den nächsten Wochen. Nur dann ist viel möglich.

Wann wäre für Rapid die Saison am Ende eine gute?

Wir sind in zwei Bewerben im Einsatz. Im Europacup haben wir mit Djurgarden einen Gegner auf Augenhöhe, eine 50:50-Chance. In der Liga ist vieles möglich durch die Punkteteilung.

Kurier / Juerg Christandl

Wie schwierig sind Verhandlungen mit interessanten Spielern, wenn man nicht weiß, ob man kommende Saison im Europacup spielt?

Darum waren die Top 6 jetzt so wichtig, weil die Chance auf einen Europacup-Startplatz damit gestiegen ist. Und budgetär erleichtert das einiges. Wir haben schon einige Argumente.

Auf Social Media wurde ein Transparent im Block West diskutiert mit der Botschaft „All Cops Are Bastards“. Was sagt der Verein dazu?

Da habe ich eine ganz klare Meinung. Vorweg muss man differenzieren zwischen einem Transparent und einer Tür, die man – wie in Hartberg – ausbaut und auf die Polizei wirft. Man muss die Täter ausforschen und hart bestrafen.

Kurier / Juerg Christandl

Was kann Rapid darüber hinaus tun, damit abseits des Rasens Ruhe endlich herrscht? Ruhe, die der sportliche Bereich braucht.

Als Geschäftsführer Sport kann ich ein Argument beitragen. Die beste Medizin wäre sportlicher Erfolg. Wichtig ist der ständige Dialog. Es ist eine kleine Gruppe, die Radau …read more

Source:: Kurier.at – Sport

      

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