
Der Brite Lando Norris gewann erstmals den Grand Prix von Monaco. Der 25-Jährige fuhr in den Straßen von Monte Carlo ein fehlerfreies Rennen und gewann vor Lokalmatador Charles Leclerc und Teamkollege Oscar Piastri (AUS). Viele Runden lang pickte der Monegasse Leclerc im Heck von Norris, doch der Ferrari-Mann kam (wie es zu erwarten war) nicht vorbei. Für Norris war es der sechste Grand-Prix-Sieg seiner Karriere. Rang vier ging an Max Verstappen im Red Bull vor Lewis Hamilton (Ferrari).
Neue Regel: Zwei Pflichtstopps
Zwei Pflichtboxenstopps! Schnapsidee oder Revolution? Um die Spannung beim Hinterherfahren in Monaco zu erhöhen, waren die Formel-1-Piloten erstmals dazu verpflichtet, mindestens zweimal die Reifen zu wechseln. „Überholen ist hier unmöglich“, wusste nicht nur Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko schon vor dem Rennen. „Wenn die Strategie passt, sind diese beiden Boxenstopps die einzige Möglichkeit.“
Natürlich gab es auch diesmal nicht mehr Überholmanöver, doch ein bisschen Rennspannung entstand durch die neue Regel schon. So absolvierte etwa der Franzose Isack Hadjar seine beiden Stopps sehr früh – und wurde dafür zwischenzeitlich sogar als Siegkandidat gehandelt.
Am Ende allerdings kamen die ersten vier in der Reihenfolge ins Ziel, in der sie auch gestartet waren: Norris vor Leclerc, Piastri und Verstappen, der lange führte, da er seinen zweiten Stopp bis zuletzt hinauszögerte.
Einen Albtraum-Sonntag erlebte Mercedes. Sowohl George Russell als auch Kimi Antonelli warteten mit ihren Boxenstopps viel zu lange zu – beide kamen nicht in die Top Ten.
Viele Promis an der Strecke
Jeff Bezos, Naomi Campbell, Dua Lipa, Patrick Dempsey, Jamal Musiala, Will.I.Am, Zinedine Zidane. Sie und viele andere Promis mehr wollten sehen (das Rennen) und gesehen werden (von den Kameraleuten). Dementsprechend groß ist der Rummel um die 20 Piloten während des Rennwochenendes in Monaco. Sauber-Pilot Nico Hülkenberg sagte: „Der ruhigste Moment ist jener, wenn man endlich alleine im Auto sitzt.“
Source:: Kurier.at – Sport