DFB-Trainer Julian Nagelsmann will die Fans in Deutschland unterhalten und Siege holen – auch heute gegen Ungarn. Ein verletzter Fan bekommt Post.
Mit einer langen Ansprache hat Julian Nagelsmann seinen kompletten deutschen Kader vor dem Abschlusstraining auf die zweite EM-Prüfung gegen Ungarn eingestimmt.
Der Trainer versammelte die 26 Spieler am Dienstag vor dem Aufwärmen im sonnigen Herzogenaurach auf dem Platz zum Kreis und redete lange auf die Akteure ein.
Nagelsmann betonte, dass es für ihn wie beim 5:1 gegen Schottland um mehr als nur das Resultat gehe: „Für mich ist immer der erste Schritt, dass wir eine Art und Weise von Fußball zeigen, die Spaß macht. Ein Ticket kostet Geld. Der Aufwand, den die Fans auf sich nehmen, muss zurückgezahlt werden durch einen Fußball, der Spaß macht, der entertainen soll.“
Darum gelte: „Die Menschen schauen Fußball in ihrer Freizeit an. Und wir versuchen, das am Ende immer noch zu paaren mit einem guten Ergebnis.“
APA/dpa/Federico Gambarini / Federico Gambarini
Die gute Nachricht ist: Auch in Stuttgart kann Nagelsmann am Mittwoch, 18 Uhr, wieder seine Wunschformation aufbieten. Grund für Änderungen hat der Bundestrainer nicht.
Bei einem weiteren Sieg gegen die Ungarn, die ihr Auftaktspiel gegen die Schweiz verloren haben, ist der Achtelfinaleinzug mit sechs Punkten schon fix – wenn auch die Schweiz gegen Schottland gewinnt.
Doch Tormann Manuel Neuer warnt: „Das ist eine sehr unangenehme Mannschaft, die versucht, aggressiv in den Zweikämpfen zu sein.“ In der Nations League gab es zuletzt 2022 nur ein 1:1 und ein 0:1.
Trikot nach Armbruch
Fixiert wurde auch, dass ein von Niclas Füllkrug verletzter Fan Post vom DFB bekommen wird. Wie der Deutsche Fußball-Bund bestätigte, soll der Zuschauer als Präsent unter anderem ein Trikot vom Dortmund-Stürmer bekommen.
Was war passiert? Vor dem 5:1 gegen Schottland hatte ein Schuss von Füllkrug beim Aufwärmen das Tor verfehlt und einen Mann in der Südkurve getroffen.
Die Diagnose: Die linke Hand ist gebrochen. Solche Szenarien waren in München absehbar.
Bei Spielen des FC Bayern hängen üblicherweise hinter den Toren Netze.
Source:: Kurier.at – Sport
