Warum auch im Frauenfußball das Leistungsprinzip gelten muss

Sport

Es ist müßig, zu diskutieren, ob im Frauen- oder Männerfußball mehr Hebel in Kraft gesetzt werden.

2017 schrieben Österreichs Fußballerinnen mit EM-Platz drei ein Sommermärchen. Seither wird der Frauenfußball im Lande wahrgenommen. Und niemand weiß besser als Irene Fuhrmann, was seither passiert ist. Der ÖFB investiert in Betreuer, Trainings- und Spielstätten, um das Thema voranzutreiben. Der Teamchefin aber geht es nicht schnell genug. Sie fordert noch mehr Investment und sagt, der Verband müsse sich hinterfragen, ob ausreichend geworben wurde im Vorfeld des EM-Play-off-Rückspiels gegen Polen. Mit Verlaub: Dass sich nur 3.000 Fans ins Stadion verirrten, vor zwei Wochen bei den Männern aber 46.000, wird nicht nur an der Medienarbeit liegen.

Es ist müßig, zu diskutieren, wo mehr und wo weniger Hebel in Kraft gesetzt werden. Die Dimensionen zwischen Männer- und Frauenfußball sind (nicht nur hierzulande) nicht vergleichbar. Was jedoch in beiden Lagern gleich ist: Es braucht immer wiederkehrende Highlights wie EM- und WM-Teilnahmen, um den Progress am Leben zu halten. Und das kann nur gut gehen, wenn da wie dort das Leistungsprinzip gilt. Andernfalls landet man schneller als gedacht wieder dort, wo man im Falle der Frauen vor 2017 war: unter der Wahrnehmungsgrenze.

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Source:: Kurier.at – Sport

      

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