365 Tage im See: Kärnten lockt Urlaubsgäste mit Eisbad-Workshops

Wirtschaft

Um die Urlaubssaison an den Kärntner Seen zu verlängern, setzt die Kärnten Werbung auf ausgefallene Angebote zur „Selbstfindung“.

Die aktuelle Wetterlage macht es klar: Die Badesaison ist vorbei. Anders sieht das die Kärnten Werbung und versucht Urlaubsgäste diesen Herbst mit ausgefallenen Angeboten anzulocken.

Selbsthilfe und Selbstfindung seien ein „Megatrend“ sagt etwa Kärnten-Werbung-Geschäftsführer Klaus Ehrenbrandtner. Unter dem Slogan „Deine Auszeit auf kärntnerisch“ setze man deswegen den Fokus auf Yoga, Achtsamkeit oder auch Meditation.

Immunsystem stärken, Stress reduzieren

Besonders abenteuerlich: Auch Kaltbade-Workshops in den Kärntner Seen werden im Oktober und November angeboten. „Kaltbaden ist das neue Yoga“, laute der Tenor bei allen, die das schon einmal ausprobiert haben, sind sich die Werber einig. So solle es nicht nur das Immunsystem stärken, sondern auch Stress reduzieren.

Für Dezember ist sogar ein eigener Eisbade-Kurs geplant. Ziel sei es, die Message unter die Leute zu bringen: „Die Seen sind 365 Tage im Jahr da – und genau so lange kann man auch darin baden.“

Den Elefanten im Raum sprechen die Werber dabei selbst an: Ja, sich in weniger als 16 Grad kaltes Wasser zu begeben, klingt erst einmal ungemütlich – doch mit speziellen Instruktoren, die Atemtechniken vermitteln, werde das sowohl angenehm als auch sicher gestaltet.

Ziel der crossmedialen Kampagne, die vor allem in Deutschland und Österreich laufen soll, sei neben einer Saisonverlängerung auch eine neue Zielgruppenerschließung.

Auch Hütten sind länger geöffnet

Dass solche Schwerpunkte aber nicht allein die Gäste anströmen lassen, dessen ist man sich bei der Kärnten Werbung bewusst. Seit Jahren laufen deshalb Bemühungen, Hoteliers und Gastronomen dazu zu bewegen, die Häuser länger als bis Sommer-Ende offen zu lassen. 

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Diese zeigten bereits erste Erfolge: 2023 wären so viele Hütten wie noch nie bis Ende Oktober oder Anfang November geöffnet gewesen, hieß es etwa aus der Region rund um den Millstätter See.

Noch kein endgültiges Fazit hat die Kärnten Werbung, was die heurige Sommersaison angeht. Allerdings, so Ehrenbrandtner, höre man schon, dass der August sehr gut gelaufen sei: „Ich glaube, dass der August vieles wettmacht, was in der Vorsaison verloren gegangen ist durch frühe Feiertage, die Fußball-Europameisterschaft oder das schlechte Wetter.“

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Source:: Kurier.at – Wirtschaft

      

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