Auf ein Bier mit Forschenden: Warum in Bars wissenschaftliche Vorträge gehalten werden

Wirtschaft

Bis Freitag fand das jährliche internationale Wissenschaftsfestival „Pint of Science“ statt. Weltweit stehen in unterschiedlichen Pubs, Bars und Lokalen drei Tage lang Forschende auf einer Bühne. Auch in Österreich fanden in Wien, Graz, Salzburg, Innsbruck, St. Pölten und Kufstein insgesamt 58 Events statt.

„Den Forschenden wird die Möglichkeit gegeben, von ihrer Arbeit zu berichten und sich mit der Bevölkerung darüber auszutauschen“, erzählt Lisa Recnik. Seit der Gründung des Vereins 2019 in Wien organisiert sie als Leiterin von Pint of Science Austria gemeinsam mit rund 80 weiteren Freiwilligen das Event. Die Idee stammt jedoch nicht von ihr.

Wissenschaft für alle

„Wie der Name verrät, kommt das Event aus England“, erklärt sie. Die Wissenschaftlerin Praveen Paul und der Wissenschaftler Michael Motskin initiierten 2013 das Festival, um Wissenschaft, die schließlich alle betrifft, dorthin zu bringen, wo die Leute sind – also in Pubs. 

Seither halten Forschende aus unterschiedlichen Feldern kurze, interaktive Präsentationen, die „nicht fad, sondern sehr spannend sind“, versichert Recnik scherzend. Beliebte Themen seien Klassiker wie die Weiten des Universums oder die Geheimnisse des Gehirns, aber auch Nischenbereiche wie die Soziologie in Japan.

„Unsere Prämisse ist, dass keine Vorkenntnisse nötig sind, um dem Inhalt folgen zu können“, so Recnik. Ziel ist es, angeregte Gespräche anzustoßen, die vielleicht auch an der Bar weitergehen, erzählt sie. „Wissenschaft kann sehr viel Spaß machen – und genau das wollen wir mit diesem Event vermitteln.“

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Source:: Kurier.at – Wirtschaft

      

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