Einigung in der Elektroindustrie: KV-Gehälter steigen um 7,5 Prozent

Wirtschaft

Der neue kollektivvertragliche Mindestlohn beläuft sich damit auf 2.406,56 Euro brutto pro Monat.

In der dritten Verhandlungsrunde hat sich die Gewerkschaft mit den Arbeitgebern auf einen neuen Kollektivvertrag (KV) für die rund 60.000 Beschäftigten in der Elektro- und Elektronikindustrie geeinigt. Demnach werden die kollektivvertraglichen Löhne und Gehälter um 7,5 Prozent erhöht und die Ist-Löhne und -Gehälter steigen um 6,8 Prozent, wie die Gewerkschaften PRO-GE und GPA am Montagabend mitteilten. Die Erhöhungen gelten mit 1. Mai.

Der neue kollektivvertragliche Mindestlohn/Mindestgrundgehalt beläuft sich auf 2.406,56 Euro brutto pro Monat. Die Lehrlingseinkommen, Zulagen und Reiseaufwandsentschädigungen steigen jeweils um 7,5 Prozent. Die Zulage für die 2. Schicht wird um 78 Prozent auf einen Euro pro Stunde erhöht.

Qualifizierungsoffensive vereinbart

„Nur durch die Betriebsversammlungen war ein Abschluss in dieser Runde und dieser Höhe möglich“, so die gewerkschaftlichen Chefverhandler Reinhold Binder (PRO-GE) und Karl Dürtscher (GPA) in einer Aussendung. Zudem haben die Kollektivvertragspartner eine Qualifizierungsoffensive vereinbart. In den nächsten Jahren sollen Beschäftigte ohne einschlägige Berufsausbildung zu Fachkräften qualifiziert werden.

Die KV-Einigung am Montagabend in der Elektro- und Elektronikindustrie (EEI) ist der erste Abschluss in der diesjährigen industriellen Frühjahrslohnrunde. Die Kollektivvertragsverhandlungen für die Chemische Industrie gehen am Dienstag, 23. April, in die dritte Runde. Für die Papierindustrie steht am 25. April die zweite KV-Runde an.

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Source:: Kurier.at – Wirtschaft

      

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