„Massagebüro“ in der Nationalbank aufgeflogen

Wirtschaft

In der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) fanden im Büro eines Mitarbeiters ohne Wissen des Managements jahrelang regelmäßig Massagen durch eine Masseurin mit Gewerbeberechtigung statt, berichtet der Standard. Die Causa sorgt derzeit in der Notenbank für viel Gesprächsstoff.

Laut dem Zeitungsbericht kam immer montags eine Masseurin mit ihrem Massagetisch in das Büro in einem Nebengebäude der OeNB, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zwischen neun und 13 Uhr im Halbstundentakt Entspannung zu verschaffen. Durch die Kontrollschleuse musste sie angeblich nicht, sie soll über eine Dauerzutrittskarte verfügt haben. Rund 30 bis 70 OeNB-Mitarbeiter sollen das Service regelmäßig genutzt und es auch privat bezahlt haben.

Personalstelle prüfte

Die OeNB-Führung wusste offenbar von nichts, leitete aber Untersuchungen ein, nachdem der Personalstelle erzählt worden war, dass jemand in einem Nebengebäude zur Massage ging. Eine Massageliste wurde aufgespürt und die Arbeitszeitaufzeichnungen überprüft.

Letztlich wurde laut Standard angeblich nur ein Mitarbeiter gefunden, der ein paar Arbeitsstunden, die er am Massage- statt am Schreibtisch verbracht hatte, zu viel eingetragen haben soll. Er kam mit einer Verwarnung davon. Die anderen haben offenbar für das halbstündige Service korrekt ausgestempelt. Das OeNB-Direktorium knöpfte sich inzwischen die Führungskräfte vor und machte Schluss mit dem „Massagebüro“.

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Source:: Kurier.at – Wirtschaft

      

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