Das Unternehmen strebt keinen Sanierungsplan an und soll geschlossen werden.
„Das wesentlichste Aktivum der Antragstellerin besteht in einer Darlehensforderung gegenüber der SIGNA Prime Selection AG. Infolge des nunmehrigen Konkursverfahrens über jene Gesellschaft und des zu erwartenden Forderungsausfalls, musste der Wert dieser Darlehensforderung allerdings entsprechend drastisch abgewertet werden, wodurch die Antragstellerin nunmehr auch ein negatives Eigenkapital ausweist“, heißt es im Insolvenzantrag. „Die Antragstellerin muss daher den Eintritt einer insolvenzrechtlich bedeutsamen Überschuldung sowie Zahlungsunfähigkeit eingestehen, zumal auch keine positive Fortbestehens- bzw. Abwicklungsprognose mehr erstellt werden kann.“
Die Rede ist von der SIGNA Prime 2017 drei Holding GmbH, FN 477762t, mit Sitz in Wien. Sie hat laut Creditreform ein Konkursverfahren angemeldet. Das ist die 23. Pleite mit der Bezeichnung SIgna in Österreich. Tatsächlich sind aber schon mehr Pleiten rund um Rene Benko angefallen. Darunter unter anderem seine Insolvenz als Einzelunternehmer und die der Familie Benko Privatstiftung.
Die Antragstellerin gehört als verbundenes Unternehmen zum Konsolidierungskreis der SIGNA Prime Selection AG.
Schulden und Vermögen
Die Schulden werden mit 12,25 Millionen Euro beziffert, der Bilanzverlust 2023 betrug 8,63 Millionen Euro. Die Aktiva liegen bei 4,12 Millionen Euro, davon entfallen 4,05 Millionen Euro auf Forderungen gegen verbundene Unternehmen.
Schließung zugestimmt
„Die Antragstellerin strebt keinen Sanierungsplan an und stimmt daher der Schließung des schuldnerischen Unternehmens bereits vermittels des vorliegenden Antrages zu“, heißt es weiters.
Source:: Kurier.at – Wirtschaft