Die US-Amerikanerin macht in Killington Jagd nach dem 100.Sieg.
Ein Sieg noch, dann ist Mikaela Shiffrin im Hunderterklub, der eigentlich als unerreichbar galt. Als die US-Amerikanerin die schwedische Ski-Legende Ingemar Stenmark (86 Weltcupsiege) übertrumpfte, galt das schon als Meilenstein.
Jetzt ist Shiffrin auf dem besten Weg, die nächste magische Marke zu setzen. Im besten Falle gleich bei den Heimrennen am Wochenende in Killington.
Die Stars von einst und jetzt verneigen sich vor Mikaela Shiffrin. „Das ist unfassbar. Sie ist mit Abstand die Größte aller Zeiten“, sagt etwa Felix Neureuther.
Der bayrische Langzeitrivale von Marcel Hirscher bewundert Shiffrins Konstanz auf allerhöchstem Niveau: „Sie hätte längst sagen können: Ich habe alles gewonnen und höre auf. Aber sie verbessert sich immer weiter.“
EPA/ANNA SZILAGYI
In Hochgurgl feierte Shiffrin zuletzt den 99. Weltcupsieg.
Seit ihrem ersten Weltcupsieg (2012) im Alter von 17 Jahren dominiert Mikaela Shiffrin das Geschehen. Die 29-Jährige ist Serienweltmeisterin und hat in allen Disziplinen Weltcupsiege eingefahren.
„Für sie gibt es keine Grenzen“, sagt Felix Neureuther. „Ich hätte nie gedacht, dass jemand einmal 100 Siege im Weltcup feiern kann. Und sie wird auch die Einzige bleiben – ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es jemals wieder so jemanden geben wird.“
Was ist genau Shiffrins Erfolgsrezept? Felix Neureuther klärt auf: „Sie ist so konstant unterwegs und scheidet fast nie aus, das ist krass und enorm. Sie ist im Kopf stark, das Training ist super und sie ist einfach so viel besser als alle anderen. Sie fährt oft nur mit 80 Prozent und gewinnt trotzdem.“
Source:: Kurier.at – Sport