Fast wie Dagobert Duck: Donald Trump vergoldet das Oval Office

Politik

Egal ob Figuren, Vorhänge oder Bilderrahmen: Trump liebt Gold, was ihn im Weißen Haus wie einen König wirken lässt.

Nichts spiegelt so sehr die eigene Persönlichkeit, die eigene Weltansicht wider, wie die persönliche Inneneinrichtung. Böse Zungen würden an dieser Stelle behaupten, dass dies auf keine andere Person so sehr zutrifft, wie auf Donald Trump: 

Der aktuelle US-Präsident ist gerade dabei, das Oval Office im Weißen Haus nach seinem Geschmack zu gestalten. Das steht ihm zu, wie jedem anderen US-Präsidenten auch. Doch auch in Sachen Inneneinrichtung sticht der 78-jährige Republikaner heraus, lässt er doch seiner Vorliebe für glänzendes Gold freien Lauf. Protzen statt kleckern heißt es bei den Möbelstücken und anderen Raumdekos, Minimalismus und Zurückhaltung ist auch hier nicht Trumps Sache. 

APA/AFP/MANDEL NGAN

Inmitten des Prunks wirkt Trump wie ein erlauchter König eines ihm treu ergebenen Fußvolkes (oder wie Comic-Figur Dagobert Duck, der erquickt ein Goldbad nimmt). Das dürfte ihm gefallen. Das einzige, was derzeit im White House mehr erstrahlt als die Einrichtung ist Trumps unerschütterliches Selbstbewusstsein.

APA/AFP/MANDEL NGANAPA/AFP/JIM WATSONSogar die Fernbedienung ist aus Gold

Tatsächlich könnte man aktuell glauben, bei den Räumen im Weißen Haus handelt es sich um königliche Hofgemächer: Auf dem Kaminsims und auf Beistelltischen stehen goldene Figuren, die schweren Vorhänge sind in Goldfarben gefasst, auch ein vergoldeter Rokoko-Spiegel veredelt das Oval Office. 

Was ist noch zu sehen? Goldene Medaillons und – unübersehbar direkt hinter dem Resolute Desk platziert – Trumps güldene Kopie des Fifa-Pokals. Kein Witz: Sogar der Briefbeschwerer ist vergoldet. Und die TV-Fernbedienung.

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REUTERS/Evelyn Hockstein

Auch an den Wänden glänzt es, soweit das Auge reicht, immerhin hat Trump auch sämtliche Bilderrahmen in Gold hüllen lassen. Apropos: Auch hier setzt er auf laute statt leise Töne. Ganze 20 Gemälde zieren sein Büro – deutlich mehr als noch bei Joe Biden (6) und Barack Obama (2). Die Bilder zeigen frühere US-Präsidenten sowie große amerikanische Staatsmänner, die Trump als Vorbild dienen, darunter George Washington und Ronald Reagan. 

Dass sich Trump in einer Linie mit den Genannten sieht, darf man bei jenem Bild vermuten, das direkt vor seinem Büro hängt – nämlich sein eigenes, berühmtes Polizeifoto. Das mag nicht von Bescheidenheit zeugen, aber immerhin von Selbstironie. 

EPA/YURI GRIPAS / POOLEPA/YURI GRIPAS / POOLEinrichungsprojekt noch nicht zu Ende

Ob bei den Einrichtungsgegenständen tatsächlich alles Gold ist, was glänzt, ist nicht überliefert.

Doch Trumps Gold-Traum scheint ohnehin noch nicht zu Ende zu sein: Obwohl er bereits seit acht Wochen damit beschäftigt ist, das Oval Office nach seinem Geschmack einzurichten, dürfte Trump das „Wohnprojekt“ noch nicht abgeschlossen haben, berichtet der Sender CNN.

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Source:: Kurier.at – Politik

      

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