Filmfestival Cannes 2025: Der Kampf um die Goldene Palme hat begonnen

Kultur

Das Filmfestival von Cannes hat sein (vorläufiges) Programm für die 78. Ausgabe (13. bis 24. Mai) bekannt gegeben. Bevor Festivalchef Thierry Frémaux die Liste all jener Regisseure und Regisseurinnen verlas, die heuer an der Croisette gezeigt werden, betonte er die Vitalität des Kinos: Er und sein Team hätten heuer 2.909 Filme für die Programmauswahl gesichtet – „eine absolute Rekordzahl“. Vor zehn Jahren wären es noch 1500 Filme gewesen, die ins Programm gedrängt hätten. Und nun, fünf Jahre nach der Pandemie, würde sich das Kino wieder  quicklebendig zeigen. 68 Prozent der Einreichungen stammten von  Männern, 32 Prozent von Frauen; insgesamt kam Arbeiten aus 156 Länder zur Ansicht.

Die Programmauswahl zeigt wieder ein „Who is Who“  der Stammgäste in Cannes: Von Wes Anderson über Kelly Reichardt bis hin zu den Dardennes-Brüdern ist im Wettbewerb eine große Bandbreite des internationalen Autorenkinos  vertreten. Zudem zeigt die französische Palmengewinnerin Julia Ducourrnau ihren neuen Film „Alpha“, ihre Kollegin Hafsia Herzi kommt mit „La Petite Dernière“ und Deutschland schickt Regisseurin Mascha Schilinski („Sound of Falling“) an die Côte d’Azur. Richard Linklater zeigt seinen neuen Film „Nouvelle Vague“, in dem es zu den Dreharbeiten von Godards Klassiker „Außer Atem“ geht. Angekündigt ist  ein Film des iranischen Regisseurs Jafar Panahi, die dieser   heimlich gedreht hatte.

Großes Hollywood-Kino hat sich mit Tom Cruise angekündigt, der mit seinem Finale von „Mission Impossible – The Final Reckoning“ für großen Rummel sorgen wird. Auch Bono, Sänger von U2, hat sich mit einer Filmarbeit angekündigt und verspricht Star-Glanz. Der Eröffnungsfilm stammt von der Französin Amélie Bonnin und nennt sich „Leave One Day“.

  „Frau Stockl“ wird nicht fad werden

In der Sektion  Un Certain Regard stechen zwei Debütfilme von Schauspielern hervor: Harris Dickinson – erotischer Sidekick von Nicole Kidman in „Baby Girl“ und Star in Ruben Östlunds „Triangle of Sadness“ präsentiert seine erste Arbeit als Regisseur ebenso wie Scarlett Johansson, die ihren Film „Eleanor the Great“ zeigt.  

Die Preisjury wird von Juliette Binoche als Präsidentin angeführt. Die Ehrenpalme bekommt Robert De Niro. Österreichische Beiträge wurden bislang keine genannt, doch es wird bis Festivalbeginn noch Nachnominierungen geben. 

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Source:: Kurier.at – Kultur

      

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