Turnen mit „Goldi“: „Juhuhuiiii“, aber: „Atmen nicht vergessen“

Kultur

Ex-Skispringer Andreas Goldberger mit seiner ersten Trainingssession bei „Fit mit den Stars“.

* Disclaimer: Das TV-Tagebuch ist eine streng subjektive Zusammenfassung des TV-Abends*
 

Nach dem sauberen Einstand von Conny Kreuter hat nun auch Ex-Skispringer Andreas Goldberger seine erste Trainingssession für „Fit mit den Stars“ absolviert.

„Wunderschönen guten Morgen, meine lieben Sportler und Sportlerinnen“, begrüßt er sein Publikum Montagfrüh, „taugt mir, dass ihr heute bei mir dabei seid’s. I bin der Andi Goldberger.“

Vorstellen muss sich der zweite Nachfolger für Philipp Jelinek eigentlich nicht, aber Goldberger zeigt dennoch einen ORF-Kameraflug von sich selbst her, es war sein letzter von 2018, am Kulm setzte er nach 204 Metern auf.

„Aber das hab ich auch schon abgeschlossen!, sagt er. Nun also Vorturnen im ORF. Auf die Schanze müssen die Leute nicht.

„Beweglichkeit, Gleichgewicht, Koordination, Kraft“ wolle er trainieren, das brauche man nicht nur als Skispringer.

„Es wird koordinativ“

Es geht los mit Mobilisation der Fußgelenke. Dann leichtes Marschieren. Dann die ersten Ausfallschritte. „Jede Seite fünf Mal, da komm’ma auf zehn zirka … eigentlich genau auf zehn“, korrigiert er sich mit einem Lachen.

Jetzt wird es koordinativ. Einmal mit den Zehen auf den Boden tippen, dann mit der Ferse. Jetzt noch die Arme dazu nehmen, sagt Goldberger, „dann sieht das lustig aus.“

Der Sportler probiert also selbst noch ein bisschen aus. Was durchaus sympathisch rüberkommt.

Man dürfe nicht einfach so  mit den Armen weiterschwingen, „sonst kommt man aus dem Rhythmus“. Hoppla! „Ich wäre schon rausgekommen“, sagt Goldberger.

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Aber: „Jeder nach eigenem Schwierigkeitsgrad“, sagt er. Man könne auch „Mitshaken“.

Ferse, Ferse, Knie …

Nun geht es ans Anfersen und Knieheben. Obacht, jetzt wird es wieder koordinativ!

„Ferse – Ferse, Knie – Knie, Ferse –  Ferse, Knie – Knie …“

Und jetzt überkreuzen.

„Ferse – Knie – Ferse – Knie – Knie – Ferse … damit i ned rauskimm“. Der Dialekt macht die Rhythmusschwierigkeiten locker wieder wett.

„Aber mach’ma’s halt“, sagt er. Das klingt dann nicht danach, als wolle Goldberger ein Bewerbungsvideo für ein längeres Vorturn-Engagement abgeben.

Aber: „Man kann das alles durchvariieren.“ Die Mitturner bekommen also freie Hand … oder Ferse.

Die nächste Übung. „Des gspürt man auch beim Oberschenkelbeuger, ich zumindest.“ Goldberger ortet wieder eine „Schwachstelle“ bei sich selbst. Die Selbstironie scheint grenzenlos.

Vom Schuhplattler zum Schulterblatt

Jetzt kommt die Königsdisziplin. Einmal vorne die Füße mit der Hand antippen, dann hinten die Ferse mit der Hand antippen. Goldberger erinnert das an einen Schuhplattler. Das schreit nach einem Juchaza. „Juhuhuiiii“, ruft Goldberger. „Oana geht no, fangen eh die Kirtage wieder an.“

Die unteren Extremitäten sind jetzt erledigt, meint der Oberösterreicher. Dafür beginnt jetzt das sogenannte „Schulterblatt-ABC“. Die Arme formen bei den Übungen jeweils ein A, L, T, U und ein W. Beim W „knirscht’s a bissl“. aber das sei ganz normal.

Screenshot: tvthek.orf.at

Schuhplatteln à la Goldi

Jetzt wird ein bissl gelockert. Aber, so Goldberger, „Ihr seid’s leider mit einem Skispringer beinand, und Skispringen hat zwei Durchgänge.“

Weiter geht es also mit dem 2. Durchgang. „Goldi“ erreicht nicht den K-Punkt, denn es geht noch einmal zurück. A, L, T, …read more

Source:: Kurier.at – Kultur

      

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