Beate Meinl-Reisinger mit 93,4 zur Neos-Spitzenkandidatin gekürt

Politik

Auf die Parteichefin entfielen 93,4 Prozent der Stimmen. Zuvor hatte sich bereits der Erweiterte Vorstand einstimmig für Meinl-Reisinger ausgesprochen.

Die Mitglieder der Neos haben sich am Samstag in der Grazer Messehalle eingefunden, um die Kandidatenliste für die Nationalratswahl im Herbst festzulegen. Parteichefin Beate Meinl-Reisinger wurde mit 93,4 Prozent zur Spitzenkandidatin gekürt. Zuvor hatte sich bereits der Erweiterte Vorstand einstimmig für Meinl-Reisinger ausgesprochen, und auch die offene Online-Vorwahl hatte die Parteichefin klar für sich entschieden.

Auf Meinl-Reisinger entfielen 93,4 Prozent der 542 abgegebenen Stimmen. 506 votierten für die Parteichefin. 

Im Anschluss werden die weiteren Plätze auf der Bundesliste sowie auf den neun Landeslisten vergeben. Auch hier liegt nach der Vorwahl und dem Vorstand bereits eine vorläufige Reihung vor, die von der Mitgliederversammlung aber noch geändert werden kann.

Im Vorfeld der Nationalratswahl 2019 hatte Meinl-Reisinger für die Kür zur Spitzenkandidatin 96,1 Prozent erhalten. Parteigründer Matthias Strolz hatte 2017 mehr als 98 Prozent der Mitgliederstimmen erreicht.

Nach der Begrüßung durch den steirischen Landessprecher Niko Swatek, der im Herbst eine Landtagswahl zu schlagen hat, folgte ein kurze Rede der ehemaligen Abgeordneten Irmgard Griss, die ja ebenfalls in Graz lebt.

„Für den Rechtsstaat, die liberale Demokratie und Transparenz“

Griss beklagte die aktuelle politische Kultur, in der ein „konstruktives Miteinander“ fehle und man einander ständig „runter mache“. Es fehle das gemeinsame Bemühen, Probleme zu lösen, so Griss: „Das ist für den Staat extrem schädlich.“ Daher schwinde das Vertrauen in die Politik. Griss gab aber auch zu bedenken, dass „das, was Neos vertretet, zu wenig bei den Menschen ankommt“. Die Neos stünden dafür, „dass Miteinander gesprochen werden muss, dass man mit allen reden muss. Sie stehen für den Rechtsstaat, die liberale Demokratie und Transparenz“.

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Source:: Kurier.at – Politik

      

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