Friedensgespräche mit Ukraine laut Russland „nicht angebracht“

Politik

Russland werde seinen Militäreinsatz in der Ukraine fortsetzen, bis alle Ziele erreicht seien, so Putin bei einem Wirtschaftsforum in Wladiwostok.

Friedensgespräche mit der Ukraine seien nach Ansicht Russlands derzeit nicht angebracht. Die Voraussetzungen dafür seien nicht gegeben, zitierte die Nachrichtenagentur RIA den Sprecher des russischen Präsidialamtes, Dmitri Peskow, am Donnerstag. Der Agentur TASS zufolge sagte Peskow zudem, dass in Russland nicht über eine weitere Mobilmachung diskutiert werde. Der Spreche beklagte zudem, es seien ausländische Militärausbilder in der Ukraine im Einsatz.

Die aus verschiedenen Ländern stammenden Ausbilder nähmen auch an Militäraktionen der ukrainischen Streitkräfte teil, berichtet die russische Nachrichtenagentur RIA unter Berufung auf des Sprecher des russischen Präsidialamtes Peskow. Russland werde seinen Militäreinsatz in der Ukraine fortsetzen, bis alle Ziel erreicht seien. Die USA und Europa hätten kein Interesse an einer diplomatischen Lösung, wiederholt Russland stets.

Eine Stellungnahme zu der ukrainischen Offensive im russischen Kursk gab der russische Präsident Wladimir Putin wenig später im Rahmen des Östlichen Wirtschaftsforum in Wladiwostok ab. Der Einmarsch Kiews in die westrussische Region Kursk würde Verhandlungen unmöglich mache. Mit Blick auf den ukrainischen Vorstoß in Kursk sagte Putin nun: „Unsere Streitkräfte haben die Lage (in Kursk) stabilisiert und damit begonnen, (den Feind) allmählich aus unserem Gebiet zu verdrängen.“

Selbst betont Putin, man habe sich „nie geweigert“, zu verhandeln, allerdings nur unter eigenen Bedingungen: Gesprächsgrundlage müssten die Ergebnisse der Verhandlungen vom Frühjahr 2022 in Istanbul sein. 

APA/AFP/POOL/VYACHESLAV PROKOFYEV

Wladimir Putin und Chinas Vizepräsident Han Zheng beim Östlichen Wirtschaftsforums in Wladiwostok, 5. September 2024 teil.

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Source:: Kurier.at – Politik

      

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