Flexibilität, Qualität, Frühbucherrabatt: Worauf Urlauber Wert legen

Wirtschaft

Der Reisedirektvermarkter Billa Reisen wird 25 Jahre alt und zieht zum Jubiläum Bilanz über den österreichischen Markt.

Seit Billa Reisen (vormals ITS Billa Reisen) 1999 gegründet wurde, haben sich die Ansprüche der Österreicher an das Reisen verändert.

So auch die Art der Buchung: Vor 25 Jahren gingen bei Billa Reisen nach eigener Aussage etwa die Buchungen zum größten Teil per Telefon, Fax oder über Reisebüros ein. Heute buchen etwa 80 Prozent der Kunden ihren Urlaub online. 20 Prozent buchen ihren Urlaub bei Billa Reisen aber auch 2024 noch telefonisch.

Pauschalreisen immer noch beliebt

Trotz der Möglichkeit, günstige Reisen über Vergleichsportale online zu buchen und anhand von Reiseberichten im Netz Rundreisen selbstständig zu planen, sind Pauschalreisen Billa Reisen zufolge immer noch beliebt. Kunden schätzten die Bequemlichkeit und Sicherheit.

Während der Pandemie habe sich das Buchungsverhalten aufgrund der unsicheren Situation und unterschiedlicher Einschränkungen in verschiedenen Ländern verändert, so Billa Reisen. Last-Minute-Reisen seien attraktiver geworden, weil sie ein geringeres Risiko und einen niedrigen Preis böten. Seit dem Ende der Pandemie sei aber eine frühere Urlaubsplanung wieder beliebter, weil Kunden eine größere Auswahl und Frühbucherrabatte schätzten.

Vorwiegend 4-Stern-Hotels

Während Urlaube 1999 noch klassisch genau eine oder zwei Wochen lang gewesen seien, würden die Kunden heute eine flexiblere Reisedauer wollen. Zehn- oder elftägige Aufenthalte sind laut Billa Reisen besonders beliebt. Auch der Qualitätsanspruch habe sich verändert: Während vor 25 Jahren hauptsächlich Drei-Stern-Unterkünfte gebucht wurden, dominieren heute Vier-Stern-Hotels und höherwertiges.

Billa Reisen hat sich schon seit Beginn auf die Urlaubsdestinationen im klassischen Mittelmeerraum konzentriert. Mit der Zeit seien auch Fernreisen hinzugekommen: Anfangs in die Dominikanische Republik und nach Mexiko, mittlerweile auch etwa auf die Malediven und Thailand. Die Topdestination des Reiseveranstalters sei aber auch nach 25 Jahren immer noch Griechenland.

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Große Ablehnung

Nach der Gründung des Reisedirektvermarkters Billa Reisen (damals IST Billa) 1999 sei die die Ablehnung am Markt groß gewesen, wie Billa-Reisen-Geschäftsführer Martin Fast zum 25-jährigen Jubiläum erzählt. So hätten etwa Airlines dem damals neugegründeten Reiseveranstalter keine Plätze in den Fliegern überlassen wollen.

Zwischenzeitlich betrieb das Unternehmen mit LTU Billa eine eigene kleine Airline, mittlerweile gehören aber Austrian Airlines und der Flughafen Wien zu den Hauptpartnern des Reiseveranstalters. 

Das Ziel des Unternehmens zum Start war ein Umsatz von 300 Millionen Schilling. Heute erwirtschaftet das Unternehmen als Teil der Dertour Gruppe fast 300 Millionen Euro jährlich. Auch das Portfolio an Hotels für Flugreisen ist gewachsen: 1999 waren es 174 Hotels, heute sind es etwa 300.000.

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Source:: Kurier.at – Wirtschaft

      

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