Salzburg zieht Reißleine: Neuer Sportchef aus Deutschland

Sport

Der kriselnde Ex-Serienmeister Salzburg holt mit Rouven Schröder einen neuen Sportchef. Bernhard Seonbuchner wird degradiert.

Red Bull Salzburg verpflichtet Rouven Schröder als neuen Geschäftsführer Sport. Der 49-jährige Deutsche wechselt mit sofortiger Wirkung von RB Leipzig, wo er seit April 2023 als Sportdirektor tätig war, in diese bei den Roten Bullen neu geschaffene Position. Der Verein reagiert damit auf die anhaltend schlechten Ergebnisse. In der Liga liegt Salzburg derzeit nur an sechster Stelle und schon 14 Punkte hinter Leader Sturm Graz. In der Champions League schlitterte man zuletzt in Leverkusen in ein 0:5-Debakel.

Schröder ist im deutschsprachigen Fußball kein Unbekannter, war zuvor als Sportdirektor bzw. Sportvorstand bei SV Werder Bremen, 1. FSV Mainz, Schalke 04 und eben RB Leipzig tätig. In Salzburg wird er künftig die Aufgaben von Bernhard Seonbuchner übernehmen, der Schröder zunächst noch unterstützen soll, aber dann in die Akademie zurückkehren wird. Seonbuchner hat es nicht geschafft in die Fußstapfen von Christoph Freund zu treten, als Folge wird er nun degradiert.

„Wir haben uns ja schon seit längerer Zeit verschiedenste Klubstrukturen im europäischen Fußball angesehen. Auf Basis dieser Erkenntnisse sind wir zu der Überzeugung gelangt, dass diese strukturelle Veränderung für die Zukunft unseres Klubs eine große Chance ist. Mit seiner umfangreichen Erfahrung und seinem tiefen Verständnis für den Fußball wird Rouven Schröder als Geschäftsführer Sport eine entscheidende Rolle bei der sportlichen Weiterentwicklung unseres Salzburger Wegs spielen, die er mit frischem Elan und neuen Ideen verfolgen wird“, sagt Salzburgs Geschäftsführer Stephan Reiter.

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Schröder zu seinem neuen Job: „Die Gespräche mit Stephan Reiter waren sehr positiv, und ich verspüre eine große Vorfreude auf diese spannende neue Herausforderung beim FC Red Bull Salzburg. Der Klub hat in den letzten Jahren beeindruckende Erfolge erzielt und steht wie kaum ein anderer für die Talententwicklung. Damit kann ich mich zu 100 Prozent identifizieren. Nun möchte ich mir zunächst alles genau ansehen, um das Team bestmöglich kennenzulernen. Gleichzeitig möchte ich hier mit allen gemeinsam alles daransetzen, für eine baldige Trendumkehr zu sorgen und auch die langfristige sportliche Entwicklung voranzutreiben, damit der FC Red Bull Salzburg in Zukunft weitere Erfolge feiert und seinen Fans wieder aufregenden und erfolgreichen Fußball bietet. Dieses Ziel werden wir mit harter Arbeit und einer klaren Vision verfolgen.“

 

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Source:: Kurier.at – Sport

      

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