Karner und tunesischer Innenminister wollen bei Sicherheitsfragen kooperieren

Politik

Ausbildungszentrum an der Grenze zu Algerien soll ausgebaut werden.

Innenminister Gerhard Karner hat anlässlich eines Besuches seines tunesischen Amtskollegen Kamel Fekih in Wien die „großen Anstrengungen“ zur Verstärkung des Grenzschutzes in Tunesien gelobt. Dadurch hätte sich die Zahl der ablegenden Flüchtlingsboote reduziert, teilte Karner am Dienstag in einer Aussendung mit.

Österreich und Tunesien verbinde eine „intensive Partnerschaft in Sicherheitsfragen. Diese Zusammenarbeit auf Augenhöhe ist beispielgebend für die Kooperation mit den europäischen Nachbarstaaten in Nordafrika“, so Karner. Er hob vor allem die Rolle des unter anderem von Österreich errichtete Ausbildungszentrum in der Stadt Nefta an der Grenze zu Algerien hervor, das im November 2023 eröffnet wurde und nun weiter ausgebaut werden soll.

BMI Jürgen Makowecz

Amtskollegen: Kamel Fekhi und Gerhard Karner

Da Tunesien auch als Transitland für Flüchtende aus Subsahara-Afrika gilt, sei auch eine Kooperation im Bereich der Schleppereibekämpfung geplant, teilte der Innenminister mit. Noch im April würden dazu Arbeitsgespräche von Ermittlern und Polizisten in Wien stattfinden.

Wie das Innenministerium weiters mitteilte, gab es in den vergangenen Jahren einen deutlichen Rückgang der Asylantragszahlen bei tunesischen Staatsbürgern – von 13.000 im Jahr 2022 auf 437 im Vorjahr. Heuer gab es bisher 60 Asylanträge von Tunesiern.

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Source:: Kurier.at – Politik

      

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