French Open: Thiems Hoffnung auf einen späteren Beginn

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In einem Monat startet in Paris die Qualifikation. In der Vergangenheit war Thiem vier Mal im Halbfinale und zwei Mal im Endspiel.

Dominic Thiem will eher nicht, dass in einem Monat in Paris gewerbsmäßig auf dem Platz stehen muss: Denn da beginnt nicht der Hauptbewerb der French Open, sondern die Qualifikation. Der zweifache Finalist in Roland Garros (2018 und 2019) muss noch auf sechs Absagen hoffen, um in den Hauptbewerb  zu rutschen.

Im Normalfall sogar nicht unwahrscheinlich, immer wieder sagen Spieler am Ende einer strapaziösen Sandplatz-Saison ab. Kurzfristig  könnte der Niederösterreicher, der sich vor Jahren den Nimbus als  zweitbester Sandplatz-Spieler weltweit hinter Rafael Nadal erspielt hatte,  eine Wild Card bekommen.

Thiem nach wie vor beliebt

In Roland Garros ist Thiem nach wie vor beliebt, wird er nach wie vor hofiert, auch wenn seine  jüngsten Ergebnisse weniger berauschend waren. Denn sein letzter Matchgewinn  auf den berühmtesten Sandplätzen der Tenniswelt datiert aus dem Jahr 2020. Danach setzte es Auftaktniederlagen gegen den Spanier Pablo Andujar (2021), den Bolivianer Hugo Dellien (2022) und den Argentinier Pedro Cachin (2023) – alle diese Herren waren und sind  keine Berühmtheiten im Filzkugel-Zirkus. 

Noch regiert Optimismus, noch steht der 26. Mai als Turnierbeginn auf der Homepage des rot-weiß-roten Aushängeschildes. Der Tag, an dem der Hauptbewerb startet.  Andererseits verlautbarte er kürzlich: „Ich kann mir vorstellen, in Paris die Qualifikation zu spielen.“

Rückfall droht

Thiem hat noch Glück, dass die Entry List für den Hauptbewerb sechs Wochen vor den French Open  steht. Denn vor den French Open fallen dem mittlerweile 30-Jährigen noch knapp mehr als 100 Punkte aus der Wertung, schon am Montag  wird er von Rang 105 aus einige Plätze zurückfallen. Und wenn man die jüngsten Leistungen betrachtet, ist es eher unwahrscheinlich, dass er  bei den Masters-Turnieren in  Madrid (ab Mittwoch) und in Rom ordentlich punktet. Vor allem deshalb, weil er dort in die  starken Qualis muss. Verabschiedet sich Thiem schon bei beiden Events vor dem Hauptbewerb,  wird er kleinere Challenger einstreuen.  

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Nur Ofner fix

Brenzlig kann es dann in der zweiten Saisonhälfte werden, in der noch mehr Punkte verteidigt werden müssen. In der inoffiziellen Wertung des Jahres 2024 ist Thiem nur  der 318. beste Spieler. Mit diesem Ranking kann man bei Grand-Slam-Turnieren bestenfalls Bier ausschenken. 

Fix im Hautbewerb ist Sebastian Ofner, der auch in Madrid und Rom im Hauptbewerb steht. Jurij Rodionov muss  in Paris  in die Qualifikation. Die  formschwachen Filip Misolic, Dennis Novak und Lukas Neumayer kämpfen noch um ein Leiberl.

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Source:: Kurier.at – Sport

      

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