Paukenschlag bei Signa: Aufsichtsrätin schmeißt nach nur fünf Tagen hin

Wirtschaft

Die Unternehmerin Karin Exner-Wöhrer soll nach nur wenigen Tagen bereits angekündigt haben, ihre Funktion zurückzulegen.

Noch vor fünf Tagen wurden die neuen Aufsichtsräte der Signa gewählt, nun scheint bereits wieder alles anders. Oder zumindest eine Position. Das berichtet der Standard am Montag-Abend. Demnach macht die Unternehmerin Karin Exner-Wöhrer (Salzburger Aluminium AG) bereits wieder einen Rückzieher. Exner-Wöhrer soll die Aufsichtsratschefs und Sanierungsverwalter der beiden Gesellschaften (Prime und Development) darüber informiert haben, dass sie ihr Amt als Aufsichtsrätin der Prime wieder niederlegt. 

Sie wird ihr Amt vier Wochen nach Erhalt des Schreibens durch die Gesellschaften abgeben. So berichtet es der Standard mit Verweis auf Involvierte. Von der Prime selbst gab es dazu auf Anfrage keine Stellungnahme, auch Exner-Wöhrer hielt sich bedeckt. Dem Bericht zufolge sollen diverse Abmachungen nicht eingehalten worden sein. Zudem soll es Unklarheiten bezüglich der Aufsichtsratsvergütungen geben.

Der Aufsichtsrat der Signa Prime wurde letzten Mittwoch von acht auf fünf Personen verkleinert. In den Signa-Prime-Aufsichtsrat wurden Michael Mitterdorfer und Karin Exner-Wöhrer sowie Sebastian Schäfer gewählt. Der Jurist Schäfer war von 2003 bis 2023 bei der Credit Suisse Gruppe in Zürich, London und Frankfurt u. a. als Restrukturierer beschäftigt. Seit Jänner 2024 ist er für die Kühne Holding AG um den Logistik-Milliardär Klaus-Michael Kühne tätig, der Großaktionär der Signa Prime ist. 

Dazu kommen noch Michael Siefert vom Investor Madison International Realty und der deutsche RAG-Manager Jürgen-Johann Rupp. Mit dem angekündigten Abschied von Exner-Wöhrer schrumpft dieser Kreis auf vier Personen.

…read more

Source:: Kurier.at – Wirtschaft

      

(Visited 1 times, 1 visits today)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.