Verkauf des Signa-Kaufhauses Lamarr: Diese acht Interssenten sind im Rennen

Wirtschaft

Die Deadline für die Angebote ist der 15. Mai. Die Vienna Insurance Group (VIG) bestätigt dem KURIER ihr Interesse.

Rund um den Verkauf des Rohbaus des von René Benko geplanten Luxuskaufhauses Lamarr in der Wiener Mariahilfer Straße 10 bis 18 wird es jetzt spannend. Wie der KURIER berichtete, müssen die potenziellen Interessenten bis 15. Mai ihre unverbindlichen Angebote abgeben. In den vergangenen Wochen sollen die Interessenten die Baustelle besichtigt haben. Das Gesamtvolumen des Projekts bestehend aus dem Kaufhaus, einem 148-Zimmer-Hotel, der Leiner-Garage und einem öffentlich zugänglichen Dachgarten beträgt 530 Millionen Euro, rund 300 Millionen Euro wurden bereits verbaut. Das heißt, der Käufer muss zumindest 230 Millionen Euro in die Hand nehmen, um das Projekt fertigzustellen. Und 260 Millionen Euro an Bankkrediten müssen ablöst werden.

Laut KURIER-Informationen waren unter den Besichtigern Vertreter der Vienna Insurance Group (VIG). Auf eine KURIER-Anfrage teilte VIG-Sprecher Wolfgang Haas mit: „Wir screenen den Markt regelmäßig auf zum Verkauf angebotene Objekte – darunter ist auch das Lamarr.“

Dem Vernehmen nach hat auch der österreichische Bauunternehmer und Investor Georg Stumpf die Baustelle in der Wiener Mariahilfer Straße unter die Lupe genommen.

Als weiteren Interessenten haben Signa-Insider den internationalen Immobilienentwickler. Hines, der in 384 Städten in 30 Ländern tätig ist, identifiziert. Hines hat seinen Zentrale in Houston, Texas, und seine Europa-Zentrale in London. Hines führt derzeit laut eigenen Angaben „weltweit 177 Projektentwicklungen durch und hat in der Vergangenheit 1.700 Immobilien mit einer Gesamtfläche von mehr als 51,8 Millionen Quadratmetern entwickelt, saniert oder erworben“. Das verwaltete Vermögen beträgt 93,2 Milliarden US-Dollar. Weitere Interessenten sind Morgan Stanley Real Estate, CC Real, bekannt durch die Millennium City in Wien, und Damac Properties aus Dubai.

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Milliardär aus Tschechien

Außerdem im Rennen um das Lamarr soll das französisch-niederländisch-australische Immobilien- und Investmentunternehmen Unibail-Rodamco-Westfield sein. Unibail-Rodamco-Westfield ist hierzulande gut bekannt, weil ihr die Shopping City Süd (SCS) und das Donau Zentrum in Wien gehören.

Besonders interessant ist auch, dass die tschechische KKCG SE um ihren Gründer und Milliardär Karel Komarek zu den Interessenten gehört. Die KKCG SE hat ihren Sitz eigentlich im Luzern, Schweiz, und hält über ihre Gesellschaft Sazka bzw. Allwyn die Mehrheit an der Casinos Austria AG. Die Tochter KKCG Real Estate mit Sitz in Prag „kümmert sich um Immobilieninvestments und setzt Projekte mit hohem Wachstumspotenzial für die KKCG Investments um“.

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Source:: Kurier.at – Wirtschaft

      

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