Dank eines schlimmen Fehlers von Hedl gewinnt Sturm gegen Rapid

Sport

Sturm Graz schlägt Rapid dank eines Steirertors mit 1:0. Held ließ einen bereits parierten Ball wieder los. Sturm legt im Duell mit Salzburg vor.

Es gab ja in der rot-weiß-roten Fußballgeschichte schon einige große Schauspiele, die diese beiden Klubs schrieben. Sturm und Rapid – die Duelle der beiden Klubs werden mit zumeist Emotionen geschrieben. Aber dass es nun innerhalb von 13 Tagen zu einer Trilogie kommt, ist fast außergewöhnlich.

Teil eins in Graz ging mit 1:0 an die Grazer, die sich damit zumindest bis Sonntag und bis zum Salzburg-Heimspiel gegen Klagenfurt an die Tabellenspitze setzen.

Im Zweikampf der besten Fans des Landes haben die Wiener aber schon am Mittwoch im Heimspiel die Gelegenheit zur Revanche, ehe es am 1. Mai zum dritten und vorerst letzten Teil der Trilogie kommt – dem ÖFB-Cupfinale. Das Spiel in Klagenfurt ist bereits ausverkauft.

Beide Teams konnten viel Selbstvertrauen ins Match im Liebenauer Stadion mitbringen, die Gäste aus Wien hingegen nicht alle Leistungsträger. Während bei Sturm nur Langzeitverletzte nicht präsent waren, musste Rapid vor allem Querfeld und Burgstaller vorgeben, dafür agierte Seydi erstmals in der Startelf und Grüll kehrte dorthin zurück. Obendrein wurde Kasanwirjo von Trainer Klauß in die Innenverteidigung gestellt, um den schnellen Jatta zu entschärfen.

Ereignislos

Rasant, aber ohne Höhepunkte verlief die erste Viertelstunde. Die erst Chance hatte Neo-Vater Wüthrich nach 16 Minuten. Sturm versuchte das Spiel schnell zu machen – es wurde aber zu schnell für die Steirer selbst. So vergingen erneut Minuten ohne Höhepunkte. Weil auch beide Teams defensiv sehr konsequent (aber fair) zur Sache schritten.

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Erst als bei Rapid in der 35. Minute die erste allgemeine Verunsicherung einkehrte, gab es die erste Großchance. Jattas Heber fälschte Goalie Hedl ab, Hofmann rettete deutlich vor der Linie.

Es blieb der einzige Schuss auf das Tor vor der Pause, sonst hatte Rapids Defensive zumeist alles im Griff, die Offensive blieb aber ungefährlich.

Hälfte zwei begann mit zwei guten Chancen für Sturm. Zunächst vergab der bis dahin glanzlose Kiteishvili, dann abermals der Norweger Jatta. Bei Rapid vergab Seydi eine Chance aus spitzem Winkel, der Franzose spielte gelegentlich seine Schnelligkeit aus, war aber zumeist zu ungestüm. Dann zeichnete sich Hedl gegen Kiteishvili aus.

Aber fast bezeichnend, dass das einzige Tor aus einem Fehler resultierte: Ausgerechnet der starke Hedl ließ einen Ball aus, den der Däne Mika Biereth zur Führung verwandelte (79. Minute). Rapid warf alles nach vor, Tormann Jaros hielt Sturms Sieg fest.

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Source:: Kurier.at – Sport

      

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