
Der LASK und Rapid spielen um die Rettung der Saison. Im Duell der Enttäuschten winkt dem Gewinner der letzte Europacup-Startplatz, für den Verlierer wird die Spielzeit 2024/25 als verlorenes Jahr in die Geschichtsbücher eingehen.
Nach dem Hinspiel in Linz hat der LASK die deutlich bessere Chance auf eine Reise durch Europa. Die Mannschaft von Maximilian Ritscher gewann mit 3:1. Das Rückspiel findet am Sonntag (17.00) in Wien statt.
Beim LASK fiel der Kapitän um sein letztes Heimspiel vor dem Abschied um: Ziereis musste erkrankt passen.
Transfer-Gerücht um Jansson
Ob Jansson noch einmal für Rapid einläuft, ist offen. Der Schwede fehlte wieder einmal mit Oberschenkel-Schmerzen angeschlagen, ist laut französischen Medien aber ein großes Transferziel von FC Paris. Der Aufsteiger, an dem Red Bull beteiligt ist, soll bereit sein, vier bis fünf Millionen Ablöse für den Flügelflitzer zu bezahlen.
Auf dem Rasen hatte der LASK einen Traumstart. Nach einer Flanke war Entrup allein, und nach dem Querpass des Stürmers durch den kleinen Strafraum war auch noch Robert Zulj inmitten der unsortierten Rapidler frei. Der Routinier verwertete zum 1:0 (5.).
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Nach einer Zulj-Flanke köpfelte Andrade nur ganz knapp am 2:0 vorbei (21.).
Geschenk vom LASK
Viel lief über die rechte Seite und Flecker, der Wurmbrand im 4-2-3-1 der Hütteldorfer zu viel Defensivarbeit zwang. Doch die dominanten Linzer holten die Rapidler, deren Fans aufgrund des Stimmungsboykotts beim LASK tatsächlich die Stimmhoheit hatten, zurück ins Hinspiel.
Der agile Amane war in einen Lawal-Pass gespritzt, Seidl wurde von Coulibaly gefoult. Kapitän Matthias Seidl übernahm in Anwesenheit von Einserschütze Beljo (auf der Bank) auch die Verantwortung und traf souverän zum Ausgleich (24.).
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Der Ausgleich zum 1:1 für Rapid durch Seidl nach einem Elfmeter.
Eine abgerissene Wurmbrand-Flanke hätte beinahe das 1:2 bedeutet, der Ball landete auf der Latte (28.). Nach einem Vincze-Fehler verzog Entrup (34.).
Die größte Chance sollte auf ein Wurmbrand-Solo folgen. Aus nur sieben Metern hatte Burgstaller alle Möglichkeiten, Lawal tauchte noch in die Ecke und parierte stark (42.).
LASK drückte wieder
Auch die zweite Hälfte startete mit einem furiosen LASK. Einen Danek-Freistoß parierte Hedl. Bei der folgenden Ecke wurde (wieder) Andrade gefunden. Der Kopfball klatschte an die Querlatte (48.).
Interimstrainer Kulovits wartete mit den Wechseln – worauf eigentlich?
Ljubic musste beim LASK wegen einer Verletzung von Horvath rein und legte prompt das 2:1 auf: Den Pass in den Rückraum verwertete Ismaila Coulibaly präzise (66.).
Für Rapid wurde in Hälfte zwei erst nach 81 Minuten Ahoussou gefährlich. Der Verteidiger war soeben für den Wechsel auf ein 3-5-2 ins Spiel gekommen. Besser blieb der LASK, Hedl parierte gegen Zulj (90.). Das war es noch nicht: Lang eroberte gegen Ahoussou den Ball und setzte Zulj ein – 3:1 (91.).
Source:: Kurier.at – Sport