Filmkritik zu „Saint-Exupéry – Die Geschichte vor dem kleinen Prinzen“: Saint-Ex

Kultur

Von Susanne Lintl

Er sah, so wie er es seiner berühmten Romanfigur, dem kleinen Prinzen, in den Mund legte, mit dem Herzen gut. Antoine de Saint-Exupéry (1900-1944) war nicht nur ein mutiger Pilot, sondern auch ein Mann, der unerschütterlich zu denen stand, die ihm etwas bedeuteten. So wie zu seinem Freund Henri Guillaumet, der mit ihm in den Dreißigerjahren in Argentinien für die Postgesellschaft Aéropostale arbeitete. Guillaumet war Pilot wie Saint-Exupéry, ein Draufgänger wie er. Als die Bahn für den Posttransport immer mehr an Bedeutung gewinnt, geraten die Piloten unter Druck.

Unter Zeitdruck

Schneller über die Anden gelangen zu müssen, bringt die Männer in lebensgefährliche Situationen. Bei einem der Flüge stürzt Guillaumet ab. Saint-Ex, wie ihn alle nennen, macht sich auf die Suche und findet Henri. Der stirbt dann im Krieg, wird von den Nazis abgeschossen.

Saint-Exupéry ruhte sich auf dem Ruhm seines Weltbestsellers „Der kleine Prinz“ nicht aus. Er flog weiter als Pilot, was ihm letztendlich zum Verhängnis wurde. Am 31. Juli 1944 wurde sein Flugzeug vor der Küste Korsikas von den Deutschen attackiert und blieb spurlos verschwunden. Der mysteriöse Tod eines Literatur- und Kriegshelden.

INFO: F 2024. 98 Min. Von Pablo Agüero. Mit Louis Garrel, Vincent Cassel.

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Source:: Kurier.at – Kultur

      

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