Kellerduell: Neuer Trainer, neues Glück für Hartberg?

Sport

Neo-Coach Manfred Schmid will die Talfahrt der Steirer stoppen. Gegner WSG Tirol setzt, wie schon gegen Salzburg, auf eine starke Defensive.

Manfred Schmid soll beim TSV Hartberg trotz kurzer Einarbeitungsphase mit der Mannschaft den Bock umstoßen.

Nach fünf Spielen liegen die noch sieglosen Oststeirer am Tabellenende. Das anstehende Heim-Doppel könnte die Lage aber verbessern.

Am Donnerstag (18:30 Uhr) gastiert die WSG Tirol im Nachtragsspiel der sechsten Runde in Hartberg. Am Sonntag ist Altach in der Steiermark zu Gast.

Erster Sieg im Visier

Schmid wurde Sonntagabend als Nachfolger von Markus Schopp vorgestellt. Der Wiener übernimmt in Hartberg eine „intakte, motivierte Mannschaft“, wie er betonte. Der von ihm bevorzugte Ballbesitzfußball wurde in Hartberg auch unter Schopp praktiziert. Schmid hofft deshalb auf den schnellen Erfolg: Die magere Ausbeute von drei Zählern soll sich in den kommenden Tagen erhöhen. „Die Zeit war jetzt kurz. Das Ziel ist aber klar, die beiden Heimspiele zu gewinnen.“

Schmid sieht Potenzial

Unter Interimstrainer Markus Karner verpassten Jürgen Heil und Co. am Wochenende nur hauchdünn die drei Zähler. Beim 2:2 in Klagenfurt glichen die Kärntner erst in der Nachspielzeit per Elfer aus. Schmid, der seit Längerem als neuer TSV-Coach gehandelt wurde, war Beobachter. Neben den drei Trainingseinheiten bis zu seinem Debüt standen für ihn auch viele Gespräche an. „Die Mannschaft hat gute, starke Führungsspieler kombiniert mit jungen Talenten“, sah der 53-Jährige Potenzial vorhanden.

Gegen die WSG wird vor allem individuelle Klasse gefragt sein. Die Tiroler verteidigten beim 0:0 gegen Salzburg heroisch, liegen aktuell mit fünf Zählern auf Rang zehn. „Das ist eine sehr stabile Mannschaft, es wird nicht einfach gegen sie“, urteilte Schmid. Er muss neben den verletzten Elias Havel auch auf den erkrankten Aaron Sky Schwarz verzichten.

  Bundesliga live: So steht es bei Rapid gegen LASK

Als Kollektiv zum Sieg

Die WSG bleibt nach dem Spiel in Hartberg im Südosten Österreichs, da am Sonntag bereits die nächste Partie in Wolfsberg ansteht. Trainer Philipp Semlic will auf die Rochade an der Hartberger Seitenlinie flexibel reagieren. „Er hat mit Austria Wien und dem WAC seine Duftmarke gesetzt. Man weiß schon circa, was kommt“, sagte Semlic über Schmid.

Der Fokus liege aber ohnehin auf seiner Elf. Hartbergs individuellen Qualitäten will die WSG im Kollektiv entgegentreten. „Die Ergebnisse spiegeln ihr Leistungsniveau nicht wider. Das macht es für uns schwierig“, sagte Semlic. Es gelte, wie schon gegen Salzburg, die „Basics“ auf den Platz zu bringen, so Semlic. „Sonst haben wir in der Liga keine Chance.“

…read more

Source:: Kurier.at – Sport

      

(Visited 2 times, 1 visits today)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.